WM-Play-offs: Deutschland spielt gegen Polen
Der Weg zur Handball-WM 2015 im Katar führt für die deutsche Nationalmannschaft über Polen. In zwei Play-off-Spielen muss sich das Team von Bundestrainer Martin Heuberger gegen den Sechsten der EURO 2014 und Gastgeber der EURO 2016 behaupten und hat im Rückspiel Heimrecht. Polen wird von dem Deutschen Michael Biegler trainiert. Die insgesamt neun Play-offs finden am 7./8. und 14./15. Juni statt. Nur die Sieger dürfen an der nächsten Weltmeisterschaft (17. bis 1. Februar 2015) teilnehmen.
Bundestrainer Martin Heuberger: „Das werden zwei große Spiele mit großen Herausforderungen. Eine spannende Geschichte. Ich hoffe, dass wir alle gemeinsam in den nächsten vier Monaten konsequent arbeiten. Ich werde erneut mit den Bundesligatrainern sprechen, um eine optimale Unterstützung zu organisieren. Da können wir zusammen noch einiges auf den Weg bringen.”
DHB-Präsident Bernhard Bauer: „Das werden zwei harte Spiele, die eigentlich einer WM würdig sind. Schade, dass diese Teams bereits in der Qualifikation aufeinandertreffen. Polen hat bei dieser EURO hervorragend gespielt und besitzt ein großes Team.”
Bob Hanning, DHB-Vizepräsident Leistungssport: „Das ist sicher der härteste Gegner, den wir bekommen konnten - aber genau das Richtige für uns. Jetzt können wir gleich schauen, ob wir das nötige Niveau haben. Wenn wir Polen schlagen, haben wir auch die Chance, bei der WM im Katar ein gutes Ergebnis zu erreichen. Das Rückspiel der Play-offs wollen wir in Magdeburg bestreiten.
Die Auslosung fand am heutigen Sonntag im Pressekonferenzraum der Jyske Bank Boxen Arena in Herning statt. Am Nachmittag folgen die Medaillenspiele der EURO 2014: Um 15 Uhr trifft Spanien im kleinen Finale auf Kroatien, ab 17.30 Uhr stehen sich Dänemark als Gastgeber und Titelverteidiger und Olympiasieger Frankreich gegenüber (Sport1 überträgt live).
Das Ergebnis der Auslosung auf einen Blick:
Ungarn - Slowenien
Rumänien - Schweden
Polen - Deutschland
Griechenland - Mazedonien
Serbien - Tschechien
Russland - Litauen
Bosnien-Herzegowina - Island
Österreich - Norwegen
Montenegro - Weißrussland