„Für alle Seiten ein Gewinn“: HVSH-Schulprojekt feiert erfolgreichen Abschluss
17.04.2014 Jugend

„Für alle Seiten ein Gewinn“: HVSH-Schulprojekt feiert erfolgreichen Abschluss

17.04.2014 · Jugend, Landesverbände, HV Schleswig-Holstein · Von: PM HVSH

„Für alle Seiten ein Gewinn“: HVSH-Schulprojekt feiert erfolgreichen Abschluss

Nach knapp vier Monaten feierte das HVSH-Grundschulprojekt „Handball macht Schule“ Mitte April seinen erfolgreichen Abschluss: Für das gemeinsame Spielfest versammelten sich 150 Zweit- und Drittklässler aus den teilnehmenden Schulen in Handewitt und erprobten ihre neu erworbenen Fähigkeiten das erste Mal im Wettkampf. HVSH-Vizepräsidentin Doris Birkenbach zeigte sich danach begeistert: „Dieses Projekt war für alle Seiten ein Gewinn und man sieht, wie gut Schule und Handball zusammenpassen können. Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden, die Arbeit hat sich gelohnt.“

Denn auch, wenn noch nicht jeder Wurf der jungen Neu-Handballer Richtung Tor ging, das Prellen manchmal noch nicht klappte oder die Orientierung an der Sechsmeterkreislinie noch schwerfiel - es war unbestreitbar Handball, was die Schülerinnen und Schüler vor den zuschauenden Eltern und Lehrern boten. „Die Spiele kommen der Idee vom Handball schon sehr nahe und es war uns wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler zum Abschluss des Projektes auch diesen Wettkampfaspekt noch einmal kennenlernen“, lobte auch Birkenbach, die das Projekt initiiert hatte, das erfolgreiche Training in den vergangenen Monaten. Die Verbesserung seit den ersten Trainingseinheiten war in der Tat unübersehbar und so zeigte sich auch Schirmherrin Grit Jurack zufrieden. „Es ist toll zu sehen, mit welcher Begeisterung die Schülerinnen und Schüler beim Spielfest dabei sind“, freute sich die deutsche Rekordnationalspielerin. 

Die Grundschulen Auf der Rude, Handewitt, Tetenbüll, Garding, Südensee, Ramsharde, Südangeln, Schafflund sowie die Waldschule nahmen an dem Abschlussturnier teil. Auf drei Spielfeldern wurde parallel gespielt, vier Spiele standen für jede Mannschaft auf dem Programm. Sechs Helfer vom Kooperationspartner ‚get in touch‘ sorgten unter anderem als Schiedsrichter für einen reibungslosen Ablauf. Der Jugendförderverein der SG Flensburg-Handewitt hatte in den vergangenen Wochen auch viele Trainer für die Einheiten an den Schulen gestellt. Michael Döring zog ein positives Fazit der Arbeit: „Wir haben erreicht, was wir wollten“, stellte der ‚get in touch‘-Geschäftsführer kurz und trocken fest und spielte damit auch auf das positive Feedback an, was es von allen Seiten für die Organisatoren gab. 

So waren auch die begleitenden Lehrkräfte hellauf begeistert. „Meine Schüler laufen wirklich zu Höchstform auf und sind sehr engagiert dabei“, freute sich Tatjana Ebeling, die mit ihren Schülern die knapp 70 Kilometer aus Garding nach Handewitt gereist war. Auch Nicole Maaß-Hausser von der Grundschule Südangeln war voll des Lobes: „Das ist eine super Werbung für den Handballsport“, so die Lehrerin. „Auch Kinder, die sonst nicht so sportlich sind, werden nach diesem Tag vom Handball beseelt nach Hause gehen.“

Ob es im kommenden Schuljahr eine Neuauflage des Projektes geben wird, ist jedoch trotzdem noch offen. Man werde „sich Gedanken machen und prüfen, wie eine Umsetzung zu realisieren“ wäre, versprach Birkenbach, während Döring festhielt: „Um für eine gewisse Nachhaltigkeit zu sorgen, brauchen wir auch die Vereine im Umkreis der Schulen.“ Doch auch, wenn die Fortsetzung noch offen ist, bleibt eines festzuhalten - die Premiere war ein voller Erfolg, für den Verband genauso wie für die Schulen und die beteiligten Trainer. Schirmherrin Jurack unterstrich: „Es ist uns wirklich gelungen, mit dem Projekt den Handball an die Schulen zu tragen - das ist ein schöner Erfolg und kann ein Ansporn für ähnliche Projekte in der Zukunft sein.“