U20-Kapitänin Dinah Eckerle: Ich gehe gerne voran
04.07.2014 U19 weiblich

U20-Kapitänin Dinah Eckerle: Ich gehe gerne voran

04.07.2014 · Home, Nationalteams, Juniorinnen Nationalteam · Von: BP

U20-Kapitänin Dinah Eckerle: Ich gehe gerne voran

59 abgewehrte Würfe in vier Spielen, was einer Quote von 42,8 Prozent entspricht - und damit Platz zwei  im Torwart-Ranking der Juniorinnen-WM: Dinah Eckerle vom Thüringer HC ist der große Rückhalt der deutschen Mannschaft in Kroatien - obwohl sie die jüngste aller 16 Spielerinnen im DHB-Kader ist, geht die Torfrau als Kapitänin voran. Vor dem letzten Gruppenspiel gegen Afrikameister Angola am Samstag (18.30 Uhr, Livestream unter www.u20.info) spricht Dinah Eckerle über ihre Rolle und die deutschen Chancen in Kroatien.

Wie bewerten Sie die bisherigen Leistungen mit drei Siegen und einer Niederlage bei der Juniorinnen-WM?

Dinah Eckerle: In den ersten drei Spielen und für 50 Minuten gegen Dänemark haben wir sehr gut gespielt. In jedem Spiel hatten wir bisher jeweils einen kleinen Bruch - bei der unglücklichen Niederlage gegen Dänemark kam er leider in der entscheidenden Phase.  Aber wir haben bis zum Schluss Kampfeswillen bewiesen und hatten den Ausgleich in der Hand.

Hatten Sie mit einem solchen Abschneiden gerechnet?

Dinah Eckerle: Wenn uns jemand vor drei Monaten gesagt hätte, dass wir gegen eine Mannschaft wie Jugendweltmeister Dänemark mit einem Tor verlieren, hätten wir das niemals geglaubt. Aber wir haben uns als Mannschaft enorm entwickelt. Wir haben hier schon sehr viel erreicht, so kann es weitergehen.

Was hat sich seit der EM im vergangenen Jahr geändert?

Dinah Eckerle: Da sich der Kader kaum geändert hat, sind wir nun viel eingespielter, ich denke wir haben uns als Mannschaft gefunden. Zudem ist Xenia Smits natürlich eine enorme Verstärkung. Ich denke, dass unsere aktuelle Stärke vor allem die Einstellung und der Kampfeswille ist.

Welche Rolle spielen Sie dabei im Team?

Dinah Eckerle: Ich gehe gerne voran, als Torfrau und als Kapitänin, auch wenn es nicht so gut läuft. Ich denke, ich kann meine Mitspielerinnen ganz gut motivieren, weil ich auch selber ein emotionaler Mensch auf dem Feld bin. Ich glaube, ich habe mittlerweile eine gewisse Erfahrung.

Gibt es einen Wunschgegner fürs Achtelfinale?

Dinah Eckerle: Es sollte nicht unbedingt Norwegen sein, das wäre ungünstig. Vielleicht wäre es am besten, wir würden auf die Tschechinnen treffen, die kennen wir und die können wir auch schlagen.