U18-EM: DHB-Auswahl gewinnt am Ende der Vorrunde gegen Weißrussland - Dienstag gegen Ungarn
17.08.2014 U19 männlich

U18-EM: DHB-Auswahl gewinnt am Ende der Vorrunde gegen Weißrussland - Dienstag gegen Ungarn

17.08.2014 · Nationalteams, Jugend männlich Nationalteam · Von: oti

U18-EM: DHB-Auswahl gewinnt am Ende der Vorrunde gegen Weißrussland - Dienstag gegen Ungarn

Die Jugend-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes hat sich am frühen Sonntagabend bei der U18-EM in Polen mit einem 43:23 (23:12) gegen Weißrussland den Gruppensieg der Vorrundengruppe D gesichert und zieht mit zwei Punkten auf der Habenseite der Tabelle in die Hauptrunde ein (alle Ergebnisse). Im ersten Spiel der Hauptrunde zwei trifft die DHB-Auswahl am Dienstag auf Ungarn als Erstplatzierten der Vorrundengruppe C. Am Mittwoch spielt Deutschland gegen Frankreich (Zweiter Gruppe C). Beide Spiele werden im Livestream übertragen (Anpfiff jeweils 17 Uhr). Sieger und Zweiter der Gruppe zwei der Hauptrunde qualifizieren sich für die Halbfinalbegegnungen.

Die DHB-Trainer Christian Schwarzer und Jochen Beppler blicken den Begegnungen der Hauptrunde gespannt entgegen. „Blacky“ Schwarzer: „Das ist wie beim Grillen: Erst im zweiten Gang kommt das Fleisch auf den Tisch. Wir werden uns Montagmorgen noch einmal etwas Freizeit gönnen und dann unsere ganze Konzentration auf das Spiel gegen Ungarn legen.“ Ungarn verfüge über eine kompakte Mannschaft, „und auch Frankreich hat eine gute Truppe”.

Dass das DHB-Team einen „glatten Durchmarsch“ durch die Vorrunde macht, sei zumindest in dieser Form nicht zu erwarten gewesen. „Mir ist klar, was die Jungs spielen können. Aber die Vorbereitung ist eben doch durchwachsen gelaufen.“

Insbesondere vor Weißrussland habe der Weltmeister von 2007 Respekt gehabt. „Die spielen für gewöhnlich einen unorthodoxen Stil, auf den man sich nur schlecht einstellen kann.“ Dass am Ende der Begegnung am Sonntag ein 43:23 auf der Anzeigetafel stand, sei, wie schon in den Begegnungen gegen Polen (31:22) und Tschechien (34:25), einer soliden Abwehrleistung geschuldet. „Und nicht zuletzt unseren Torhütern.“ Schwarzer mit Blick auf die Leistungen von Paul Porath und Joel Birlehm: „Quoten gehaltener Bälle von 48 beziehungsweise 50 Prozent können sich schon sehen lassen.”

Die Osteuropäer gingen während des Spiels am Sonntag ein einziges Mal in Führung. Das war in der ersten Minute. Kevin Struck glich für das DHB-Team aus - und sorgte mit zwei weiteren Treffern in Folge dann schnell für das 3:2. Lukas Mertens und Dominik Claus brachten mit dem 4:2 beziehungsweise dem 5:3 das DHB-Team weiter in Fahrt, das dann in der 14. Minute nach einem Treffer von Björn Zintel bereits mit 10:6 in Front lag. Weißrussland stellte die Abwehr auf eine 5:1-Formation um. „Die Räume, die sich uns dann boten, haben die Jungs gut genutzt“, sagt Christian Schwarzer. Unter anderem wohl Lars Weisgerber, der, am Ende der Begegnung als bester Spieler der DHB-Auswahl ausgezeichnet, mit zwei Toren zum 12:6 und 13:6 traf. Weisgerber war es auch, der zum 23:12 Halbzeitstand einnetzte.

In Halbzeit zwei ließ die DHB-Auswahl nicht mehr anbrennen und baute trotz leichter Unsicherheiten zu Beginn den Vorsprung Tor um Tor weiter aus. Christian Schwarzer: „Wichtig war mir, dass alle Spielanteile bekommen. Das haben sie. Und alle haben ihre Jobs gut gemacht.“

Deutschland - Weißrussland  43:23 (23:12)

Deutschland: Paul Porath, Joel Birlehm; Robert Barten (1), Pascal Blos (2), Dominik Claus (9), Max Haider, Rico Keller (3), Pascal Kirchenbauer (1), Lukas Mertens (3), Jerome Müller (3), Jonas Müller (2), Moritz Schade (5), Kevin Struck (4), Lars Weisgerber (8), Alexander Williams, Björn Zintel (2)