U18-EM: DHB-Team beendet nach 26:23 gegen Gastgeber Polen das Turnier auf Platz sieben
23.08.2014 U19 männlich

U18-EM: DHB-Team beendet nach 26:23 gegen Gastgeber Polen das Turnier auf Platz sieben

23.08.2014 · Nationalteams, Home, Jugend männlich Nationalteam · Von: oti

U18-EM: DHB-Team beendet nach 26:23 gegen Gastgeber Polen das Turnier auf Platz sieben

Die Jugend-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes hat die U18-EM in Polen mit Platz sieben beendet. Am frühen Samstagabend gewann das DHB-Team in Gdynia gegen Gastgeber Polen mit 26:23 (14:12). Montag tritt die Mannschaft um die DHB-Trainer Christian Schwarzer und Jochen Beppler die Heimreise an.

Das Gesamtfazit von DHB-Trainer „Blacky“ Schwarzer fällt nüchtern aus: „Natürlich ist Platz sieben für uns alle enttäuschend; vor allem, weil das Erreichen des Halbfinales durchaus möglich gewesen wäre. Aber das haben wir uns gegen Frankreich selbst kaputt gemacht.“ Der 44-Jährige: „Für die Jungs tut es mir einfach nur leid, weil jeder einzelne Spieler vor dem Turnier eine Menge investiert hat, um hier möglichst gut abzuschneiden. Am Ende ist nicht mehr herausgekommen, weil wir in entscheidenden Phasen den Kopf nicht frei bekommen haben.“

Für Samstagabend haben Christian Schwarzer und Jochen Beppler einen Mannschaftsabend angesetzt; unter Beteiligung der Eltern, die mit nach Polen gereist waren. Sonntag stehen Besuche des Spieles um Platz drei (Spanien vs. Dänemark) und des Finales der EM (Frankreich vs. Ungarn) auf dem Programm (alle Ergebnisse). 

Mit den Leistungen der DHB-Auswahl während des Spieles um Platz sieben gibt sich der DHB-Trainer „bedingt zufrieden“: „Wir sind wieder gut ins Spiel gestartet; wieder aus einer guten Abwehr heraus und mit einem gut aufgelegten Paul Porath im Tor.“ Kevin Struck warf das 1:0. Nach weiteren Treffern von Moritz Schade, Björn Zintel und Lars Weisgerber führte die DHB-Auswahl in der fünften Minute mit 4:1. Das DHB-Team hielt Polen zwar auf Distanz, konnte sich aber nicht entscheidend absetzen. Zur Halbzeit führte Team Deutschland mit 14:12. Schwarzer: „Eigentlich hätten wir nach 30 Minuten schon mit sieben oder acht Toren weg sein müssen, aber dann hat uns die eigene Chancenauswertung wieder das Leben schwer gemacht.“

Halbzeit zwei wurde zum Spiegelbild der ersten Spielhälfte: Ein Treffer von Moritz Schade, einer von Lukas Mertens und drei in Folge von Jerome Müller brachten die DHB-Auswahl bis zur 42. Minute mit 19:14 in Führung. Polen steckte nicht auf, verkürzte den Abstand Tor um Tor. Am Ende behielt aber dann doch das DHB-Team mit 26:23 Oberhand.

Die nächste Turnier-Maßnahme steht für den DHB-Kader Ende Oktober / Anfang November in Frankreich an. Zu möglichen personellen Veränderungen will sich Christian Schwarzer noch nicht äußern: „Gut möglich, dass wir den ein oder anderen 97-Er noch nachsichten.“

Deutschland - Polen 26:23 (14:12)

Deutschland: Paul Porath, Joel Birlehm; Robert Barten, Dominik Claus, Max Haider, Rico Keller (3), Pascal Kirchenbauer (1), Lukas Mertens (2), Jerome Müller (7), Jonas Müller, Moritz Schade (3), Kevin Struck (1), Lars Weisgerber (1), Alexander Williams, Björn Zintel (8)