Elbflorenz meistert erste schwierige Situation der Saison
02.09.2014 3. Liga

Elbflorenz meistert erste schwierige Situation der Saison

02.09.2014 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Ost · Von: PM Verein

Elbflorenz meistert erste schwierige Situation der Saison

Im strömenden Regen und mit einiger Stauunterbrechung reiste der HC Elbflorenz am Sonntag zu seinem Lieblingsgegner nach Bad Blankenburg. Dabei waren zwei Sachen nach dem Spiel klar, erstens der Sommer ist vorbei und zweitens der HSV wird sein Ziel, kein Heimspiel zu verlieren, formuliert übrigens vom HSV Präsidenten Georg Jahn, nicht erreichen.

Die Dresdner kamen aufgrund der Verkehrslage etwas zu spät in Bad Blankenburg an. In diesem Sinne kam man auch mit etwas Verspätung ins Spiel. Der thüringische Gastgeber machte es etwas besser und führte nach knapp zwei Minuten mit 2:0. Die Dresdner schlugen jedoch bis zur 7. Minute zurück und führten durch Tore von Rudow, Jurgeleit, Matschos und Mertig mit 4:2. Da sich die Sachsen schon relativ früh drei gelbe Karten einhandelten, fand man sich nach einer Zeitstrafe in der zehnten und elften Minute in doppelter Unterzahl wieder. Dies nutzen die Hausherren um wieder besser ins Spiel zu kommen.

In der Folge blieb das Spiel bis zum 10:9 für die Dresdner ausgeglichen. Ab der 20. Minute konnten sich die Gäste Stück für Stück absetzen. Timo Meinl im Tor steigerte sich nun im Verbund mit seiner Abwehr. Die HSV Achse mit Spielmacher Juraj Nižnan und Kreisspieler Ivo Havel kam so gut wie nicht mehr zur Entfaltung. Die Dresdner setzen die sich häufenden Ballgewinne dann auch prompt in Tore um. Als der sehr gut aufgelegte HCE Linksaußen Tim-Philip Jurgeleit in der 30. Minute per Konter zum 15:10 traf, hatten die Hausherren ihrerseits in den letzten 10 Minuten der 1. HZ nur einmal getroffen. Die Chance in den letzten Sekunden sogar noch auf 16:10 zu erhöhen ließen die Dresdner allerdings ungenutzt und so ging es mit der 15:10 Führung in die Kabine.

Die zweite Halbzeit begann von beiden Teams zerfahren und trotzdem konnten die Sachsen die Führung weiter ausbauen (17:10). Was danach folgte, brachte den HC Elbflorenz fast noch um den Erfolg. Die Dresdner ließen nun reihenweise gute Torchancen aus. Zudem nutze man zu Beginn der zweiten Halbzeit gleich zwei Überzahlsituationen nicht. Die Thüringer nahmen die Einladungen der Dresdner zunehmend an. Vor allem der zur zweiten Halbzeit eingewechselte Paul Weyhrauch konnte auf HSV Seite jetzt überzeugen. Bis zur 46. Minute kamen die Hausherren so auf 17:15 heran.

Die Halle kam wieder und lieferte sich mit den Dresdner Fans ein stimmungsvolles Duell. Nach gut zehn torlosen Dresdner Minuten war es dann Tim-Philip Jurgeleit der auf 18:15 für den HC Elbflorenz erhöhte. Bis vier Minuten vor Ultimo pendelte sich der Vorsprung zwischen zwei und drei Toren ein. Die Dresdner fanden den Faden nicht mehr wirklich, brachten aber am Ende das Spiel über die Zeit. Es waren vor allem tolle Einzelleistungen welche die Dresdner im Spiel hielten. Das ein oder andere Mal rettete dann auch noch HC Elbflorenz Keeper Timo Meinl für sein Team. Da nütze es auch nichts, dass die Bad Blankenburger ab der 50. Minute offensiv deckten und in den letzten Minuten sogar in eine Manndeckung übergingen. Mit dem Treffer zum 23:20 durch HC Elbflorenz Spielmacher Matthias Rudow in der 57. Minute war die Katze dann im Sack.Am Ende konnten die Gastgeber noch auf 23:21 verkürzen. Am Sieg der Dresdner änderte dies nichts mehr. ​

Fazit: Die ersten beiden Punkte sind eingefahren. Die Dresdner machten sich das Spiel im zweiten Durchgang selber unheimlich schwer. Wäre man beim Ausnutzen der klaren Chancen nur etwas konsequenter gewesen, wäre die Partie wohl kaum noch einmal so spannend geworden. Auf der anderen Seite zeigte das Team einen super Charakter. Dies brachte die Mannschaft von Trainer Peter Pysall erfolgreich durch die erste schwierige Situation der Saison. Vor allem in dieser Phase merkte das Dresdner Team die tolle Unterstützung der eigenen Fans, welche die Mannschaft 60 Minuten sensationell anfeuerten.

Tore: Bastian 1, Hartmann, Jurgeleit 7/3, Rudow 4, Desler 1, Göde 3, Reimann 1, De Santis 1, Blasczyk, Gaida, Mertig 2, Matschos 3, Balster/Meinl (beide Tor)