Wiedersehen nach 30 Jahren
18.09.2014 3. Liga

Wiedersehen nach 30 Jahren

18.09.2014 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Nord · Von: PM Verein

Wiedersehen nach 30 Jahren

Am kommenden Samstag trifft die Turnerschaft Großburgwedel im ersten von zwei aufeinanderfolgenden Heimspielen auf die HSG Varel-Friesland. Genau 30 Jahre ist es her, dass sich die beiden Kontrahenten zuletzt gegenüberstanden. In der Regionalligasaison 1983/84 spielte die SG VTB Altjührden, einer der vier Stammvereine der heutigen HSG Varel-Friesland, gegen die TS Großburgwedel. Altjührden stieg damals mit 42:10 Punkten und einem deutlichen Vorsprung auf den TVG Bremen in die 2. Bundesliga auf. Die Turnerschaft kam hinter dem MTV Herzhorn und dem VfL Bad Schwartau mit 30:22 Punkten auf den fünften Platz. Seit dieser Zeit ist viel passiert.

Varel-Altjührden spielte die letzten Jahre in der Weststaffel der 3. Liga-Nord, während die Turnerschaft der Nordstaffel zugeordnet war. Durch die Neueinteilung der Staffeln zu dieser Saison kommt es am Samstag ab 19:00 Uhr in der Sporthalle Auf der Ramhorst in Großburgwedel zum Wiedersehen.

Die Gäste rangieren aktuell mit 3:3 Punkten auf Platz 9 der Leistungsskala und konnten sich am vergangenen Wochenende vor eigenem Publikum mit 32:23 deutlich gegen den Stralsunder HV durchsetzen. Zudem steht ein 21:21-Unentschieden in Flensburg/Handewitt und eine deutliche Zehntoreklatsche zum Auftakt gegen Fredenbeck zu Buche. Damit ist Varel-Friesland aktuell im Soll. Auffälligste Akteure der HSG waren bisher Oliver Staszewski mit 23 Toren, Thorben Lemke mit 12 und Marek Mikeci mit 13 Treffern.

Auch bei der TSG zeigt die Formkurve nach oben. Beim 24:24 in Altenholz konnte ein Punkt entführt werden. Auch wenn es zwei hätten sein können war Trainer Jürgen Bätjer mit dem Ergebnis und der Leistung seiner Spieler nicht unzufrieden. Gerade die TSG-Abwehr und der beiden Torhüter Patrick Anders und Markus Hammerschmidt, die sich seit Saisonbeginn in guter Form zeigen, stimmen Großburgwedels Coach optimistisch. Im Angriff wurden auf Seiten der Turnerschaft beim Absteiger aus der 2. Bundesliga überwiegend gute Entscheidungen getroffen, lange gewartet und effektiv gespielt. In Altenholz fehlten der Turnerschaft mit Andrius Stelmokas, Sören Kress und Justin-Magnus Behr drei Spieler, so dass einigen Spielern am Ende die Kraft fehlte und der Vorsprung nicht über die Zeit gebracht werden konnte.

Gegen Varel-Friesland kann die Turnerschaft zumindest wieder auf die Dienste des Routiniers Andrius Stelmokas bauen. Vielleicht sind auch bei Sören Kress und Justin-Magnus Behr schon wieder Kurzeinsätze möglich. Somit ist TSG-Trainer Bätjer auch nicht bange und gibt für die beiden Heimspiele auch eine deutliche Marschroute vor: „Wir sind nicht weit weg von unserer Optimalform, gewinnen jetzt unsere beiden nächsten Heimspiele gegen Varel und Stralsund, haben dann 5:5 Punkte und alles ist gut.“