Turnier in Eaubonne: Jugend-Nationalmannschaft verliert 25:29 gegen die Schweiz
30.10.2014 U19 männlich

Turnier in Eaubonne: Jugend-Nationalmannschaft verliert 25:29 gegen die Schweiz

30.10.2014 · Home, Nationalteams, Jugend männlich Nationalteam · Von: oti

Turnier in Eaubonne: Jugend-Nationalmannschaft verliert 25:29 gegen die Schweiz

Die Jugend-Nationalmannschaft der Jahrgänge 1996 und 1997 ist mit einer Niederlage in das Turnier im französischen Eaubonne gestartet. 25:29 (13:12) unterlag das DHB-Team in der Autaktbegegnung der Schweiz. DHB-Trainer Christian Schwarzer unmittelbar nach dem Abpfiff: „Sicher, wir wollen testen. Dennoch muss das Ziel sein, dass wir jedes Spiel gewinnen.“ Freitag trifft die deutsche Auswahl um 18 Uhr auf Österreich.

„Blacky“ Schwarzer sah gemeinsam mit seinem Trainerkollegen Jochen Beppler eine Begegnung mit unterschiedlichen Leistungsphasen. „Wir haben nicht gut in das Spiel gefunden“, räumt der Weltmeister aus dem Jahr 2007 ein. „Was mir vor allem fehlte, das war die Aggressivität.“ Die Schweizer legten gleich zu Beginn der Partie zwei bis drei Tore vor, die Jugendnationalmannschaft des Deutschen Handballbundes fand nicht die richtigen Mittel, um zu verkürzen.

Mitte von Halbzeit eins wechselte Schwarzer, brachte auch Spieler des jüngeren Jahrganges. „Das wirkte“, sagt der DHB-Trainer. „Plötzlich war die Aggressivität da.“ Paul Porath, den die Trainer für Joel Birlehm zwischen die Pfosten stellten, habe „seine Sache gut gemacht.“ Im Ergebnis verkürzte die DHB-Auswahl, glich aus und lag zur Halbzeit mit einem Tor vorne (13:12).

In der 41. Minute führte das DHB-Team 20:18 (O-Ton „Blacky“ Schwarzer: „Wir haben gut angefangen“), brach dann aber ein. Die Schweizer warfen fünf Tore in Folge. Deutschland lag 20:23 zurück. „Aus unerklärlichen Gründen war die Aggressivität wieder weg “, sagt der DHB-Trainer, hadert mit mangelndem Rückzugsverhalten, insbesondere nach Ballverlusten. „Das dürfen sich Nationalspieler nicht erlauben.“ Die Schweiz nutzte die Schwächephase des DHB-Teams, ließ nichts mehr anbrennen und entschied die Begegnung schließlich mit 29:25 für sich.

Trainer Schwarzer blickt nach vorn: „Es war nicht alles schlecht, wir hatten auch gute Phasen.“ Gefallen gefunden habe er an den „Neulingen“, vor allem denen des jüngeren Jahrganges: „Franz Semper hat eine sehr gute Leistung gezeigt, auch Simon Lubberich und Marcel Timm haben ihre Sache gut gemacht. Es gibt aber auch Spieler, von denen verlange ich mehr. Teilweise fehlt es an den Grundlagen.“

Gegen Österreich am Freitag wollten die DHB-Trainer erneut testen, weiter sehen, wo stehen die jüngeren Spieler im internationalen Vergleich. Dennoch: „Wir wollen jedes Spiel gewinnen“, sagt Christian Schwarzer.

Deutschland : Schweiz 25:29 (13:12)

Deutschland: Porath, Birlehm; Kirchenbauer (2), Lauer (2), Lubberich (3), Müller Je. (4), Müller Jo., Nothdurft (1), Pfattheicher (2), Ruf, Schade (2), Semper (4), Struck (2), Timm (2), Weisgerber, Werner (1)