HSV-Damen empfangen Bundesliga-Reserve der HSG Blomberg-Lippe

in außerplanmäßiges Heim-Punktspiel der 3. Liga Staffel Ost steht für die 1. Frauenmannschaft des HSV 1956 Marienberg am kommenden Sonnabend in der Sporthalle „Am Goldkindstein“ auf dem Plan. Als Drittplatzierter (11:3 Pkt.) empfangen die HSV-Damen (Anwurf 17:30 Uhr) dabei die Bundesliga-Reserve der HSG Blomberg-Lippe, die mit 11:5 Punkten aktuell Tabellenvierter ist.

Die HSG-Zweite spielt zusätzlich als Juniorenteam in der A-Jugend-Bundesliga. Durch Terminüberschreitungen dahingehend musste das Drittliga-Rückrundenspiel zwischen dem HSV und der HSG II vom 31.01.2015 auf den oben genannten Termin vorverlegt werden. Die spielstarken Gäste aus Nordrhein-Westfalen, die mit zwei knappen Niederlagen (28:27 Osterode(A) 33:35 Minden-Nord/H) ihren Saisonstart verpatzten, gewannen danach beim MTV Rohrsen und knöpften anschließend den Marienbergerinnen einen Punkt (23:23) ab. Danach landete die HSG-Zweite vier Siege (2x A/2xH) in Folge. Dabei war der 33:27 Erfolg gegen den spielstarken HC Salzland der Herausragendste. Die junge HSG-Sieben reist daher bestimmt mit großem Selbstvertrauen an und wird alles versuchen, auch in Marienberg erfolgreich zu sein. Zumal sie auch ihr 26:23 Vorwochenerfolg bei SV Union Halle zusätzlich motiviert haben wird.

Aber auch die HSV-Sieben braucht sich nicht zu verstecken und konnte nicht nur wegen ihres 39:32 Sieges gegen Osterode-Harz, sondern wegen der Art und Weise, wie dieser erkämpft wurde, überzeugen und Selbstvertrauen tanken. Daher äußert sich HSV-Trainer Robert Flämmich zur anstehenden Partie zuversichtlich, aber auch ohne den Gegner zu unterschätzen: „Blomberg liefert aktuell stetig gute Resultate ab, so dass es sicher ein ähnlich schweres Spiel daheim wird wie neulich auswärts. Dennoch muss es unser Ziel sein, gerade im Angriffsbereich stärker aufzutreten als im Hinspiel. Vorteil ist, dass wir die Mannschaft jetzt besser einschätzen und uns darauf einstellen können. Ich bin zuversichtlich, dass wir eine solide Leistung abrufen können und die beiden Punkte in Marienberg behalten werden.“

Um dieses anspruchsvolle Ziel gegen die HSG-Zweite - die immerhin seit fünf Jahren Drittligaluft schnuppert und im Vorjahr mit beachtlichen 32:20 Punkten Sechster der Staffel Nord wurde - zu realisieren, müssen alle HSV-Spielerinnen wieder alle Register ihres Könnens ziehen. Zudem sind auch die HSV-Fans wieder voll gefordert und könnten wieder das Zünglein an der Waage sein.

Mit einem spannenden, hart umkämpften und gutklassigen Match ist wieder zu rechnen, wobei sich der Sieger den Kontakt zu den beiden punktgleichen Spitzenreitern SV Germania Fritzlar und SG 09 Kirchhof (jeweils 12:2 Pkt.) erhält. Fritzlar musste sich bei Handball Bad Salzuflen mit 20:18 geschlagen geben, so dass kein Team der ausgeglichen besetzten 14-er Staffel ungeschlagen ist.