Jugend 1996/1997 in Eaubonne: Schwarzer nach 31:26 gegen Österreich nur bedingt zufrieden
31.10.2014 U19 männlich

Jugend 1996/1997 in Eaubonne: Schwarzer nach 31:26 gegen Österreich nur bedingt zufrieden

31.10.2014 · Home, Nationalteams, Jugend männlich Nationalteam · Von: oti

Jugend 1996/1997 in Eaubonne: Schwarzer nach 31:26 gegen Österreich nur bedingt zufrieden

2:2 Punkte nach zwei Spielen: Die Jugend-Nationalmannschaft der Jahrgänge 1996 und 1997 des Deutschen Handballbundes hat nach der Niederlage gegen die Schweiz am Donnerstag das zweite Spiel beim Turnier im französischen Eaubonne gewonnen. Mit 31:26 (16:12) bezwang das DHB-Team am Freitagabend Österreich mit 31:26. Sonnabend bestreiten die DHB-Jungs das dritte und letzte Spiel des Einladungsturniers. Gegner ist um 18 Uhr Gastgeber Frankreich.

DHB-Trainer Christian Schwarzer gab sich nach Ende der Begegnung gegen Österreich nur bedingt zufrieden: „Wir haben am Anfang sehr konzentriert gespielt, hätten das Spiel eigentlich schon zur Halbzeit entschieden haben müssen. Das war gut. Doch dann kam - wie schon in der Begegnung gegen die Schweiz –  der Einbruch.“ Genauer: Die DHB-Auswahl nahm gleich zu Beginn des Spiels das Heft in die Hand. „In der 27. Minute haben wir schon 16:9 geführt”, sagt der DHB-Trainer. „Was dann passierte, ist absolut unverständlich.” Der Weltmeister von 2007 und Trainerkollege Jochen Beppler sahen Unkonzentriertheiten en masse. Unkonzentriertheiten, die die Österreicher nicht unbestraft ließen. Bis zur Halbzeit verkürzte der Gegner auf 12:16. „Das musste nicht sein“, so Schwarzer. „Da kann man sich nur ärgern.“

Die Halbzeitpredigt des Trainergespanns schien zunächst Wirkung zu zeigen. Das deutsche Team begann die zweite Spielhälfte erneut konzentriert. Die Konzentration war allerdings nicht von Dauer. Christian Schwarzer spricht von technischen Fehlern und verworfenen Siebenmetern. „Hinzukommt, dass unsere Torhüter Joel Birlehm und Paul Porath nicht ihre besten Tage erwischt haben.“ Österreich dagegen fand immer besser in die Partie. Im Ergebnis glich der Gegner in der 45. Minute aus (22:22). Die Angehörigen des DHB-Teams besannen sich noch einmal ihrer Fähigkeiten. „Wie ausgewechselt”, sagt Christian Schwarzer, „das war dann eine sehr disziplinierte Leistung in der Schlussphase.“ Disziplin, die belohnt wurde: Am Ende stand ein 31:26 auf der Anzeigetafel.

Sonnabend trifft das DHB-Team um 18 Uhr in Eubonne auf Gastgeber Frankreich. „Frankreich verfügt über eine sehr kompakte Mannschaft“, sagt Christian Schwarzer. „Unser Ziel ist und bleibt, jedes Spiel zu gewinnen. Spiele gegen die Gastgeber sind bei auswertigen Turnieren immer etwas Besonderes.“ Gespannt sei er insbesondere auf den Auftritt der jüngeren Spieler im DHB-Kader. „Gerade die 97-Er haben sich in Eaubonne als brauchbare Optionen vorgestellt.“ Und: „Mit den Franzosen haben wir noch eine Rechnung offen.“ Im August hatte das DHB-Team bei den Europameisterschaften in Polen mit einem 30:30 gegen den späteren Europameister den Einzug in das Halbfinale verpasst.

Deutschland : Österreich 31:26 (16:12)

Deutschland: Porath, Birlehm; Kirchenbauer, Lauer (1), Lubberich (5), Müller Je. (7), Müller Jo. (1), Nothdurft (6), Pfattheicher (3), Ruf, Schade (1), Semper, Struck (2), Timm (2), Weisgerber (3), Werner