Gummersbacher Verletzungspech hält an – Svidirenko will Klatsche vermeiden

Nach dem kämpferisch starken Auftritt der Gummersbacher U23- Mannschaft gegen den aktuellen Tabellenführer Krefeld wartet auf den VfL am kommenden Wochenende die nächste schwere Aufgabe. Bereits am Freitagabend geht es zum VfL Eintracht nach Hagen. Und die Bedingungen für die Mannschaft von Georgi Sviridenko haben sich noch einmal verschärft. In der Partie gegen Krefeld hatte sich der Kreisläufer der U23, Alexander Arnold, am Knie verletzt. Ein MRT ergab, dass das rechte Innenband angerissen ist, so dass er mindestens für drei Wochen seiner Mannschaft fehlen wird.

„Arnis Ausfall sorgt für eine große Lücke. Wir müssen sehen, dass Igor Cagalj sie zumindest in Teilen schließen kann“, sagt Sviridenko. In der Abwehr werde er sicherlich der Mannschaft helfen können, doch durch seine eigene Bandscheibenverletzung sei er selber ausgefallen und im Angriff mit den Spielzügen noch nicht ausreichend vertraut. Hinzu komme, dass der junge Serbe nach wie vor Sprachprobleme habe. „Eine Alternative am Kreis könnte für uns auch Till Margraf sein“, berichtet der Trainer.

Hagen, so sagt Sviridenko, sei eine der erfahrensten Mannschaften der dritten Liga. Allein schon Jens-Peter Reinarz, den besten Torschützen der Liga, in den Griff zu bekommen, sei eine schwere Aufgabe. Die Favoritenrolle sei somit klar verteilt und Gummersbach müsse sehen, dass man sich bei der Eintracht keine allzu hohe Klatsche einfange. Und nach der 31:35-Niederlage in Minden brenne das Team darauf, sich vor heimischem Publikum wieder zu rehabilitieren.

Auf der Torhüterposition des VfL liegt die Last nach wie vor allein auf Lauris Ozolins‘ Schultern, weil sein Kollege Nicholas Plessers weiterhin wegen eines Muskelfaserrisses ausfällt. Ebenfalls noch nicht genesen sind Jan-Lars Gaubatz und Srdjan Predragovic sowie die beiden Langzeitverletzten Andreas Heyme und Frederic Seifert.