Eine 18 Köpfe zählende Reisegruppe des Freundeskreises des Deutschen Handballs (FDDH) unterstützt die deutsche Handball-Nationalmannschaft bei der Handball-Weltmeisterschaft in Katar (15. Januar bis 2. Februar). Zu der Gruppe zählen neben den Reiseleitern Henning Opitz, Vorsitzender des FDDH, und Thomas Kraft, Mitarbeiter der Handball Marketing Gesellschaft des Deutschen Handballbundes (DHB), unter anderem DHB-Jugendsprecher Daniel Bauer, Horst Keppler, Vorsitzender des Spielausschusses 3. Liga, sowie Andreas Jakob, Leiter der Geschäftsstelle des Thüringer Handball-Verbandes.

Bereits seit dem späten Dienstagabend weilen die Förderer der deutschen Handballjugend in Doha. Quartier hat die Gruppe in der Unterkunft „Ezdan Hotel and Suites“ im Stadtteil West Bay, etwa 30 Kilometer entfernt von der Lusail Hall, bezogen. In der Lusail Hall begleitet die Gruppe am Donnerstag die Eröffnungsfeier der Weltmeisterschaft sowie zumindest alle Spiele mit deutscher Beteiligung. 

Den Mittwoch nutzten die Förderer zu Kurzausflügen in die Umgehung der Unterkunft, in der auch Fan-Gruppen anderer Teilnehmen-Nationen untergebracht sind. Nicht nur bei den Mahlzeiten kommt es zu Kontakten mit Handballfreunden etwa aus Mazedonien, Russland und Ägypten.

Zustandegekommen war die Reise nach Doha auf Vermittlung des Deutschen Handballbundes, der eine entsprechende Einladung der Internationalen Handballföderation und des Organisationskomitees der Weltmeisterschaft 2015 in Katar an die Förderer weitergegeben hatte. Die Einladung war erst am 19. Dezember in Deutschland eingetroffen.

„Wir sehen das als Wertschätzung unserer Arbeit“, sagt Opitz. Der Vorsitzende geht davon aus, dass derzeit insgesamt etwa 40 Mitglieder des Freundeskreises in Doha weilen. „Viele hatten, als das Angebot aus Doha kam, ihre Reisen bereits gebucht.“ Die 20 Reiseplätze waren allen Mitgliedern angeboten und dann unter den tatsächlich Interessierten ausgelost worden.

Thomas Kraft: „Zwei Interessenten hatten sich aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig dazu entschieden, nicht mitzureisen. Wir gehen aber davon aus, dass sie nachkommen.“ 

Neben dem FDDH sind auch eine Gruppe von Vietentours, dem offiziellen Reisepartner des Deutschen Handballbundes und dessen Nationalmannschaften, sowie weitere Individualreisende in Doha vor Ort.