Weltmeister Hans Haberhauffe gestorben
Der deutsche Handball trauert um Hans Haberhauffe. Der zweimalige Handball-Weltmeister ist bereits am 11. Februar im Alter von 82 Jahren in Berlin gestorben.
Haberhauffe, der Frau und zwei Kinder hinterlässt, war 1959 mit der gesamtdeutschen Mannschaft und 1963 mit der Auswahl der DDR jeweils Weltmeister auf dem Großfeld geworden. Zudem war er 1961 ebenfalls mit einem gesamtdeutschen Team in der Halle WM-Vierter. Insgesamt bestritt er 79 Länderspiele, in denen er 211 Tore erzielte.
Der gelernte Maschinenschlosser und Diplom-Sportlehrer spielte bis 1956 beim Fermerslebener SV. Nach seinem Wechsel zum ASK Vorwärts Berlin gewann er mehrere Meistertitel und Pokalwettbewerbe.
Seiner Karriere als Spieler ließ Haberhauffe eine erfolgreiche Zeit als Trainer folgen: Mit dem ASK Vorwärts Frankfurt/Oder gewann er 1974 die DDR-Meisterschaft und im darauf folgenden Jahr den Europapokal der Landesmeister.
Nach einem Ausflug zum Fußball kehrte er wieder zum Handballsport zurück. Als Geschäftsführer des Bezirksfachausschusses Handball Ost-Berlins war er im Zuge der Wiedervereinigung auch maßgeblich an der Zusammenführung mit dem HV Berlin beteiligt.