Springe mit Kantersieg gegen Fredenbeck

Am Spielende bejubelten die 345 Zuschauer einen deutlichen 35:21 (13:11) Erfolg der Handballfreunde Springe über den VfL Fredenbeck.

Nach so einem deutlichen Erfolg hatte es zu Beginn der Partie aber ganz und gar nicht ausgesehen. Die Gäste aus dem Landkreis Stade erwischten den besseren Start und kamen gegen die unkonzentriert wirkende Springer Abwehr immer wieder zu einfachen Torerfolgen. Auch ein Team-Timeout von HF-Trainer Sven Lakenmacher beim 4:8 Rückstand nach 13 Spielminuten brachte zunächst nicht den gewünschten Erfolg.

Fredenbecks Winter-Neuzugang Bennet Kretschmer erhöhte mit zwei weiteren Treffern auf 4:10 für die Gäste. Doch dann wirkte sich endlich die Abwehrumstellung der Hausherren aus. Gestützt auf eine gute Leistung von Torhüter Mustafa Wendland fanden die Springer Herren mehr und mehr zu ihrem Spiel.

Jannis Fauteck verkürzte den Rückstand durch einen lupenreinen Hattrick auf 9:10 und wenig später erzielte der Spielmacher mit seinem sechsten Treffer beim 11:11 den Ausgleich.

Beim Halbzeitpfiff der beiden Schiedsrichter lagen die Springer durch zwei weitere Treffer von Marius Kastening und Arek Bosy mit 13:11 Toren in Front.

Mit Beginn des zweiten Spielabschnitts erhöhten die Handballfreunde das Spieltempo deutlich und kamen über die beiden schnellen Außen Nils Eichenberger und Maximilian Kolditz immer wieder zu Torerfolgen per Tempogegenstoß.

In der 43. Minute erzielte Nils Eichenberger beim 23:13 die erstmalige zehn-Tore-Führung für die Handballfreunde. Am Ende siegten die HF-Herren verdient mit 35:21 Toren.

Trainer Sven Lakenmacher: "Wir haben heute in den ersten 15 Minuten die falsche Abwehrformation gewählt. In Potsdam hat die 5:1 Abwehr sehr gut funktioniert und heute gar nicht. Nach dem 4:10 Rückstand und der Abwehrumstellung haben wir dann aber zurück ins Spiel gefunden. Die Mannschaft hat Spaß am Handball gehabt und dies auch gezeigt."

HF Springe: Mustafa Wendland, Ariel Panzer - Maximilian Kolditz 7, Jannis Fauteck 7, Nils Eichenberger 7/1, Marius Kastening 5, Tim Coors 5, Arek Bosy 1, Maximilian Schüttemeyer 1, Daniel Deutsch 1, Lukas Ossenkopp 1, Slava Gorpishin, Claus Karpstein und Pawel Pietak.