Baggerseepiraten unterliegen auch im dritten Spiel der Ost-Trilogie knapp in Leipzig
31.03.2015 3. Liga

Baggerseepiraten unterliegen auch im dritten Spiel der Ost-Trilogie knapp in Leipzig

31.03.2015 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Ost · Von: pm verein

Baggerseepiraten unterliegen auch im dritten Spiel der Ost-Trilogie knapp in Leipzig

Einen glücklichen Sieger sah der als „Spiel um Platz Drei“ angekündigte letzte Teil der „HSG Ost-Wochen“ bei der SG LVB Leipzig in der schmucken Stadthalle in Markranstädt. Nach erneut guter Leistung - aber nach der 33:35 815:15)-Niederlage ohne Zählbares im Gepäck - traten die Baggerseepiraten zum dritten Mal innerhalb von 15 Tagen mit hängenden Köpfen die weite Heimreise nach Hessen an.

Schon zu Beginn zeichnete sich ab, dass das auf einem hohen kämpferischen Niveau stehende Spiel bis zum Ende spannend bleiben würde. Die HSG fand zunächst besser in die Partie und konnte sich durch je zwei Tore von Tim Henkel und Florian Stenger auf 2:4 absetzen, bevor die „Straßenbahner“ ihrerseits durch fünf Treffer in Folge das Spiel drehten und mit 7:4 in Führung gingen. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bis beim 10:10 wieder Gleichstand hergestellt war. Leider verpasste die HSG dann einige Möglichkeiten, die Führung deutlicher zu gestalten, immerhin drei Strafwürfe brachten die Baggerseepiraten nicht im Kasten der Gastgeber unter und so blieb es bei den engen Spielständen. Beim 15:15 wurden schließlich die Seiten gewechselt.

Nach dem Wechsel sahen die 300 Zuschauer dann weiter wechselnde Führungen, zunächst für Leipzig mit 17:16, dann für die HSG mit 17:19, bevor beim 20:20 wieder alles „auf null gestellt“ wurde. Dem 22:20 für die Gastgeber folgte in Unterzahl das 22:23 durch Kai Feldmann, der in der zweiten Halbzeit im Angriff druckvoll auf der linken Rückraumseite agierte. Kurz danach fiel das 22:24 durch den jungen Sergej Zutic, der Timo Kaiser in der zweiten Hälfte einige Verschnaufpausen verschaffte und erneut beherzt auftrat. Im weiteren Verlauf konnten die Gäste dann über Carl-Philipp Erk sogar mit 26:29 in Führung gehen, doch Leipzig hielt dagegen und hatte beim 31:31 -begünstigt durch einige unnötig schnelle Ballverluste- wieder den Ausgleich geschafft. Obwohl die Baggerseepiraten nun von den letzten knapp sechs Spielminuten deren vier in Überzahl agierten, schafften sie es nicht, noch einmal in Führung zu gehen. Einen Pfostentreffer und einen weiteren Fehlwurf wandelten die Leipziger direkt im Gegenzug jeweils zu Toren um und somit blieb es auch trotz offener Manndeckung am Ende bei lediglich zwei Siebenmetertoren von Tim Henkel als Aus-beute aus diesen sechs Minuten. Die Gastgeber spielten routiniert die verbleibende Zeit runter und gewan-nen am Ende glücklich aber nicht unverdient mit 35:33.

Im Trainergespräch waren sich beide Übungsleiter einig, dass auch ein Unentschieden gerecht gewesen wä-re, doch mit Blick auf das Hinspiel konnte man auch damit leben, dass nun die Straßenbahner das Quänt-chen Glück auf ihrer Seite hatten. Angesichts der Tatsache, dass die HSG auf Michael Weidinger und Chris-tian Schmid, der weiterhin an einer Schulterverletzung laboriert verzichten musste und Philipp Keller stark grippegeschwächt ins Spiel ging, kann man jedoch trotzdem stolz auf die gezeigte Leistung sein. Am kommenden Donnerstag gegen den TV Kirchzell hat man endlich wieder einmal ein Heimspiel. Dann steigt um 20.00 Uhr in der Wiesbadener Straße das prestigeträchtige Derby, das gleichzeitig ein kleines Endspiel um Platz drei darstellt.

Mannschaft : Rhein, Hoppenstädt, Weber(1) Henkel (9/3), Zutic (3), Feldmann (3), Erk (4) Kohlstrung (3), Wagne n.e., Heß n.e., Kaiser (6), Keller (1), Stenger (3).