BHC gewinnt den Quirinus-Cup 2015
28.05.2015 Jugend-Bundesligen

BHC gewinnt den Quirinus-Cup 2015

28.05.2015 · Verband, Jugend-Bundesliga, JBLH männlich · Von: pm verein

BHC gewinnt den Quirinus-Cup 2015

Das international besetzte Handballturnier in Neuss beim Quirinus-Cup ist traditionell für viele Vereine der Abschluss einer Saison und so sollte es auch für die Junglöwen sein. Trainer Dr. Julian Bauer ging mit großen Zielen und Erwartungen die Sache an und wollte den scheidenden 96ern einen guten Abschied aus der Jugend geben.

Um es vorweg zu nehmen: Das ist gelungen.

Angetreten als BHC2 sollte die Vorrunde möglichst gut abgeschlossen werden. Freitag gab es bereits zwei Spiele gegen Uerdingen/Königshof und TuS Reuschenberg. Mehr als souverän bezwang das Team um Kapitän Christian Pagel beiden Teams. 21:5 gegen Königshof und 21:6 gegen Reuschenberg sicherten einen entspannten Freitagabend. Allen war aber klar, dass der Samstag deutlich intensiver werden wird mit dem HSV Magdeburg und einer niederländischen Auswahlmannschaft HV Quintus. Doch ebenfalls zwei sehr überzeugende Siege mit 18:6 gegen Magdeburg und 13:6 gegen Quintus haben den Verbleib im Turnier gewährleistet. Herausragend war dabei das BHC-Kollektiv und kein einzelner Spieler. Die Neulinge Timo Worm (Sundwig), Felix Barwitzki (Dormagen), Jordi Weisz, Maximilian Tobae (beide Aldekerk), sowie Mats Wolf (Wölfe Nordrhein) konnten sich ebenfalls an die neue „Umgebung“ gewöhnen. In den anderen Gruppen setzen sich erwartungsgemäß die Vereine HSV Hamburg, LHC Cottbus, Bevo HC, Dukla Prag, TV Birkesdorf und Neusser HV durch.

Pfingstsonntag begann dann die K.O.-Runde im Hammfeld. Um 11:00 Uhr startete das Viertelfinal gegen TV Birkesdorf, In dieses Spiel startete der BHC etwas schwerfällig, gewann aber letztendlich deutlich mit 15:7. Der darauffolgende Gegner war dann Dukla Prag. Eine sehr robuste Mannschaft, die den Junglöwen dem Anschein nach alles abverlangen wollte. Das Halbfinale war aber eine Demonstration. Der BHC zeigte eine ganz starke Abwehrleistung. Es war kein Durchkommen für Dukla Prag. Hinzu kam ein starker Torwart Sebastian Büttner, ein starker Ole Völker und Brian Gipperich. Dukla Prag konnte selbst durch körperliche Robustheit nicht ansatzweise dem BHC Paroli bieten und verlor somit verdient 5:19 das Halbfinale gegen den BHC. Das Endspiel war somit erreicht. Nach dem Halbfinale ging es aber erst einmal in eine fünfstündige Pause. Die Wartezeit wurde bei Aaron Hallfeldt zuhause mit Spagetti Bolognese überbrückt. Um 17h startete dann der Tross zur Halle Weberstraße zum Endspiel. Gegner war dann Targos Bevo HC aus den Niederlanden. Dieses Team stand bereits 2014 im A-Jugend-Finale, verlor aber deutlich gegen den damaligen Deutschen Vizemeister SC Magdeburg.

In vollbesetzter Halle (geschätzte 800 Zuschauer) war das Endspiel der A-Jugend auch der Abschluss des Turniers. Professionell wurden die Teams in der Halle begrüßt. Die Nationalhymnen beider Mannschaften trugen zur Gänsehautstimmung (vor allem bei den Eltern) bei. Ob es an der Bolognese lag oder an der für die Jungs ungewohnten Atmosphäre ist nicht zu sagen, aber leider zeigte der BHC im Finale die schlechteste Leistung des Turniers. Es reichte aber letztendlich für den verdienten Turniersieg. BEVO HC wurde mit 16:15 bezwungen.

Gleichzeitig wurde Sebastian Büttner als bester Torwart und Ole Völker als bester Spieler des Turniers gewählt. Die A-Jugend ist somit die erste A-Jugend-Mannschaft vom BHC die dieses renommierte Turnier gewinnt. „Nur“ der legendäre 88er Jahrgang gewann mit Spielern wie Kristian Nippes und Christian Hosse in der C-Jugend 2003. Ein voller Erfolg für die Junglöwen und vor allem der bestmögliche Abschied aus der A-Jugend für Aaron Hallfeldt, Sebastian Büttner, Christian Pagel und Ole Völker. Mats Heyde konnte leider an dem Turnier nicht teilnehmen, scheidet aber ebenso aus der Jugend aus. Aber alle Spieler werden beim BHC in der Oberliga-Mannschaft verbleiben.

Im Anschluss wurde dann weiter gefeiert und die gelungene Saison mit entsprechendem Quirinus-Cup-Sieg, sowie die Trainerleistung von Julian Bauer gewürdigt.