DHB-Team in Play-off-Vorbereitung gestartet

In Oldenburg ist die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes an diesem Donnerstag in die Vorbereitung auf die WM-Play-offs gestartet. Am Nachmittag bestritt das Team von Bundestrainer Jakob Vestergaard die erste Trainingseinheit. „Wir haben den Schwerpunkt auf die Abwehr gelegt. Das hat einen guten Eindruck gemacht, aber wir brauchen natürlich noch mehr Zeit zusammen”, sagte der Däne.

Die deutschen Handballerinnen testen am Sonntag ab 15.30 Uhr in der kleinen EWE Arena gegen die Niederlande (Tickets im Vorverkauf und an der Tageskasse). In zwei Spielen gegen Rekord-Weltmeister Russland wird sich an den folgenden beiden Wochenenden in Dessau und Astrachan nicht nur die Teilnahme an der WM in Dänemark (5. bis 20. Dezember), sondern auch der damit verbundene Verbleib in der Qualifikation für die Olympischen Spiele entscheiden.

In Oldenburg muss Vestergaard auf Jana Krause verzichten. Die Torfrau des Deutschen Meisters Thüringer HC hat ihre Teilnahme verletzungsbedingt abgesagt. Antje Lenz vom Pokalsieger Buxtehuder SV ist ebenfalls verletzt und steht für eine Nachnominierung nicht zur Verfügung. Bei den kommenden Trainingseinheiten unterstützt Julia Renner vom VfL Oldenburg die Torfrauen Clara Woltering und Katja Schülke.

Zurzeit pausiert Shenia Minevskaja noch aufgrund der Folgen einer Sprunggelenkverletzung. Auch Linkshänderin Susann Müller ist angeschlagen. Beide werden gegen die Niederlande noch nicht zum Einsatz kommen. Vestergaard: „Wir hoffen, dass beide für die Spiele gegen Russland bereit sein werde.” Kreisläuferin Anja Althaus stößt von ihrem mazedonischen Verein Vardar Skopje erst am Samstag zum DHB-Team.