A-Jugend-Nationalmannschaft: Der Weg nach Russland führt über Lübeck
30.06.2015 U19 männlich

A-Jugend-Nationalmannschaft: Der Weg nach Russland führt über Lübeck

30.06.2015 · Home, Nationalteams, Jugend männlich Nationalteam · Von: NG

A-Jugend-Nationalmannschaft: Der Weg nach Russland führt über Lübeck

Kleinerer Kader, große Gegner: Im Hinblick auf die Weltmeisterschaft in Russland (8. bis 20. August) wird es für die Deutsche A-Jugend-Nationalmannschaft allmählich ernst. Mit 16 Spielern gehen Jugendkoordinator Christian Schwarzer und Trainer Jochen Beppler in die Lübecker Handballtage vom 9. bis 11. Juli. Eingebettet in eines der größten Jugendturniere Europas wird sich ihr Team dort mit Polen, Ungarn und Dänemark messen. 

Die DHB-Auswahl bei den Lübecker Handballtagen:

Donnerstag, 09. Juli

18.30 Uhr: Deutschland – Polen 

20.30 Uhr: Dänemark – Ungarn

Freitag, 10. Juli

18.30 Uhr: Polen – Dänemark

20.30 Uhr: Deutschland – Ungarn

Samstag, 11. Juli

16.15 Uhr: Ungarn – Polen

18.15 Uhr: Deutschland – Dänemark

Im vergangenen Jahr verpasste der spätere EM-Siebte aus Deutschland den Turniersieg im finalen Spiel gegen den späteren EM-Achten aus Polen. Und auch den Dänen (Europameisterschafts-Vierter) liefen Lukas Mertens und Co. vor nicht allzu langer Zeit über den Weg: Beim Turnier in Merzig Ende verganenen Jahres unterlag man dem nördlichen Nachbarn im Finale mit 25:30. „Da waren wir quasi chancenlos”, erinnert sich Christian Schwarzer. „Mal sehen, wie sich das jetzt darstellt, wo wir weitgehend frei von Verletzungssorgen sind.” Am zweiten Turnierspieltag muss sich die DHB-Auswahl zudem mit dem EM-Zweiten Ungarn aussetzen, summa summarum: mit so ziemlich dem Besten, was Europa zu bieten hat.

Das Aufgebot für Lübeck, wo sich der DHB-Tross am 7. Juli einfinden wird, ist einfach erklärt: Er speist sich aus den 20 Teilnehmern des zurückliegenden Lehrgangs in Saarbrücken, wobei Stefan Hanemann, Noah Beyer und Michael Schulz sich fürs Erste mit einem Platz auf der Reserveliste begnügen müssen, während Jungfuchs Kevin Struck schlichtweg mal eine Pause genehmigt wird. Entsprechend große Hoffnungen dürfen sich die Nominierten für Lübeck machen, den DHB letztlich auch in Russland vertreten zu dürfen. Wohl in der zweiten Juli-Woche muss der Verband der IHF einen 28er-Kader melden, zur WM geht es mit 16 Mann.

 

Das deutsche Aufgebot für die Lübecker Handballtage:

Paul Porath (HC Empor Rostock; 27 Länderspiele/0 Tore), Joel Birlehm (GWD Minden; 18), Lukas Mertens (Wilhelmshavener HV; 37/97), Tim Nothdurft (HBW Balingen-Weilstetten; 8/16), Rico Keller (SG Kronau/Östringen; 34/112), Marian Michalczik (GWD Minden; 3), Philipp Bauer (TSG Friesenheim), Jerome Müller (SV 64 Zweibrücken; 43/154), Dominik Claus (TV Hochdorf; 39/137), Antonio Metzner (TV Großwallstadt; 22/50), Lars Weissgerber (HG Saarlouis; 24/65), Björn Zintel (Zweibrücken; 38/115), Nils Gugisch (Füchse Berlin), Moritz Schade (Füchse Berlin; 21/41), Max Haider (SG Kronau/Östringen; 39/54), Valentin Spohn (SG Leutershausen; 5/3)

Reserve: Stefan Hanemann (HSG Dutenhofen/Münchholzhausen; 5), Noah Beyer (TUSEM Essen), Kevin Struck (Füchse Berlin; 34/69), Michael Schulz (HG Saarlouis; 8/16), Linus Mathes (SG BBM Bietigheim; 14), Alexander Williams (THW Kiel; 10/10), Robin Egelhoff (SV 64 Zweibrücken), Alexander Falk (TSG Friesenheim (5/7), Sebastian Heymann (TSG Heilbronn-Horkheim), Lukas Firnhaber (THW Kiel), Justin Mürköster (TUSEM Essen; 8/9), Pascal Kirchenbauer (HSG Pforzheim; 36/82)