Hildesheim: Super-Start ist keine Hilfe in Potsdam
09.10.2015 3. Liga

Hildesheim: Super-Start ist keine Hilfe in Potsdam

09.10.2015 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Nord · Von: pm verein

Hildesheim: Super-Start ist keine Hilfe in Potsdam

Es sah so gut aus in den ersten Minuten der Partie beim VfL Potsdam. Doch trotz der 0:5-Führung für Eintracht nach fünf Minuten musste sich das Team von Gerald Oberbeck am Ende mit 30:25 geschlagen geben. Auch die sechs Tore von Eintrachts bestem Torschützen Lothar von Hermanni reichten nicht, das Ruder nach dem 15:9-Halbzeitrückstand noch einmal umzureißen. Die Hildesheimer müssen nun am nächsten Sonntag gegen die zweite Mannschaft der SG Flensburg-Handewitt wieder in die Spur finden.

Nach fünf Minuten legte VfL-Trainer Jens Deffke seine erste grüne Karte auf den Zeitnehmertisch und nahm ein Team-Timeout. Sein Team lag gegen eine starke Eintracht-Mannschaft schnell mit 0:5 hinten und es gab Handlungsbedarf. Bei Eintracht dagegen wollte man genau so weiter machen und den Vorsprung möglichst so halten. Doch die verbleibende Zeit der ersten Hälfte gehörte allein den Gastgebern. Nach dem Ausgleich zum 6:6 zogen die Gastgeber auf 12:8 davon und konnten die Führung das bis zur Pause noch ausbauen. Eintracht hatte zu dem guten Spiel aus der Anfangsphase nicht mehr zurückfinden können. Das kollektive und funktionierende Angriffsspiel bekam durch Einzelaktionen zu Fehlern und lud die Gäste zu Gegenstößen ein.

Im zweiten Durchgang lag der VfL dann sogar noch deutlicher vorn. Bis zehn Minuten vor Schluss hatten sich die Potsdamer beim 26:18 zum erneuten Mal eine 8-Tore-Führung herausgeworfen. Doch trotz der aussichtslosen Situation kämpfe man bei Eintracht weiter und kam auf 26:22 heran, allerdings schaffte man nicht in ganzer Mannschaftsbreite zurück zur Form zu finden. Letztlich sorgten drei verworfene Siebenmeter und mehrere vergebene freie Einwurfmöglichkeiten dafür, dass Eintracht am Ende nur zu einem 30:25 kam.

Pascal Kinzel, Max Kroll - Claus Karpstein (4), Georgi Nikolov (2), Andreas Simon (2), Max Wasielewski (1), Robin John (3/2), Tim Zechel, Jonathan Semisch, Torben Sauff, Niko Tzoufras (5), Lothar von Hermanni (6), Ivo Kucharik (2)