„Das Leben selbst schwer gemacht“ - Stimmen zum 22:17-Sieg auf Island
11.10.2015 A-Nationalmannschaft Frauen

„Das Leben selbst schwer gemacht“ - Stimmen zum 22:17-Sieg auf Island

11.10.2015 · Slider, Home, Nationalteams, Frauen Nationalteam · Von: BP

„Das Leben selbst schwer gemacht“ - Stimmen zum 22:17-Sieg auf Island

Freude über den Sieg, aber auch Selbstkritik über die eigene Leistung im Angriff – das sind die Stimmen zum 22:17-Sieg der DHB-Frauen in der EURO-Qualifikation auf Island:

Bundestrainer Jakob Vestergaard: Mit dem Sieg bin ich sehr zufrieden, aber unsere Leistung war nicht gut genug. Wir haben zu viele Fehler gemacht, vor allem im Angriff. Da liegt noch sehr viel Arbeit vor uns. Aber Hauptsache gewonnen - diese zwei Punkte sind wichtig für unsere junge Mannschaft.

Teammanagerin Grit Jurack: Wir haben nicht hundertprozentig überzeugt und können froh sein, dass wir die zwei Punkte mitnehmen. Positiv betrachtet könnten diese beiden Punkte die Grundlage für die EM-Qualifikation bedeuten. Nach der Pause war die Abwehr richtig gut, aber im Angriff  haben wir viel zu viele freie Bälle verworfen, die Chancenverwertung war schlecht. Dennoch freuen wir uns auf die nächsten Aufgaben, denn es gab auch gute Ansätze wie die Abwehr und Torfrau Clara Woltering. Darauf wollen wir für die Zukunft aufbauen.

Anna Loerper: Unsere Abwehr war zu passiv, Island hat anfänglich mitgehalten. In der zweiten Halbzeit stand die Abwehr besser, so dass wir einige Konter laufen konnten. Im Angriff haben wir uns generell aber sehr schwer getan, da gab es Abstimmungsprobleme. Das müssen wir deutlich verbessern.

Shenia Minevskaja: Wir sind sehr froh, dass wir gewonnen haben, In der ersten Halbzeit haben wir uns schwergetan, haben dann aber an unseren Defiziten gearbeitet. In der zweiten Halbzeit haben wir dank unserer guten Abwehrleistung das Spiel bestimmt, aber weiter im Angriff noch viele Fehler gemacht. Aber daraus werden wir lernen.

Clara Woltering: Ich bin total happy über den Sieg, aber es war eine schwere Geburt. Wir haben viele Chancen vergeben, uns das Leben selbst schwer gemacht, in der zweiten Halbzeit war das dann erheblich besser.