Deutsch-Französisches Jugendwerk: DHB-Auswahl trennt sich von Frankreich 25:25

Deutsch-Französisches Jugendwerk: Die Jugendnationalmannschaft der Jahrgänge 1998 und jünger der weiblichen Jugend des Deutschen Handballbundes trennte sich am Dienstagabend mit einem 25:25-Unentschieden von Frankreich. In der Tauber-Franken-Halle in Lauda-Königshofen hatte die Mannschaft um die DHB-Trainer Frank Hamann und Zuzanna Porvaznikova in der ersten von drei Begegnungen gegen die Französinnen zur Halbzeit noch mit 13:15 zurückgelegen. Hamann unmittelbar nach Spielschluss: „Lob an unsere Mädels für die Moral und die kämpferische Einstellung. Was unsere spielerischen Qualitäten angeht, sehe ich aber auch noch Luft nach oben.“

Am Donnerstag, 5. November, treffen Deutschland und Frankreich in der Jahnhalle in Mosbach und am Sonnabend, 7. November, in der Walter-Hohmann-Sporthalle in Hardheim erneut aufeinander. Spielbeginn ist jeweils um 19 Uhr.

Im Spiel in Lauda-Königshofen schenkten sich Gäste und Gastgeber von Beginn an nichts. Beide Teams starteten nervös in die Begegnung. Nach zehn gespielten Minuten stand ein 4:4 auf der Anzeigetafel der Tauber-Franken-Halle. Frankreich gewann leicht Oberhand und ging zunächst mit 6:4 in Führung, später mit 7:5. Hamann: „Wir müssen noch an der Bereitschaft arbeiten; gerade zu Beginn eines Spiels. Das kann man sich gegen Mannschaften wie Frankreich nicht erlauben.“ Unter anderem habe die Chancenauswertung in dieser Phase zu wünschen übrig gelassen. Die DHB-Auswahl besann sich ihrer Qualitäten, schloss auf (7:7; 15.) und ging in der 20. Minute mit 9:8 in Führung. Frankreich fand wieder besser ins Spiel - und immer wieder Lösungen. Zur Halbzeit führten die Gäste 15:13.

Ein unverändertes Bild in Halbzeit zwei: „Bis wir dann über kämpferischen Einsatz zurückgekommen sind“, sagt Frank Hamann, „und über eine Formation, die gegen die Französinnen funktioniert hat.“ In der 50. Minute lag Deutschland noch mit 21:23 zurück. Emely Theilig verkürzte später auf 24:25, Jennifer Souza erzielte schließlich kurz vor Schluss den 25:25-Ausgleichstreffer. Die Zuschauer in der Tauber-Franken-Halle hielt es nicht mehr auf ihren Plätzen.

Hamann im Gesamtfazit: „Insgesamt war das in Ordnung. Wir wissen aber auch, woran wir in den Spielen zwei und drei zu arbeiten haben.“ Bestnoten verteilt der DHB-Trainer an  Elisa Stuttfeld und Torhüterin Sara Peters: „Lisa hat im Angriff am Kreis und vor allem in der Abwehr vorne in der Mitte Schwerstarbeit verrichtet. Das war eine gute Sache. Sara, Jahrgang 2001, unsere Jüngste, hat in der Schlussphase einige wichtige Bälle gehalten.“

Für Mittwochmorgen haben Hamann und Zuzanna Porvaznikova das nächste Training angesetzt. Für den Nachmittag ist unter anderem ein Kulturprogramm vorgesehen.

Deutschland – Frankreich 25:25 (13:15)

Deutschland: Katharina Filter, Sara Peters; Amelie Bayerl (2), Pia Dalinger, Lena Degenhardt, Isaelle Dölle (1), Vildana Halilovic (3), Isabell Hurst (1), Naina Klein, Annika Lott (1), Sara Mustafic, Franziska Peter (6), Jennifer Souza (2), Elisa Stuttfeld (1), Alicia Soffel (2), Emely Theilig (6).

Frankreich: Manuella Dos Reis, Mallaury Pavillard; Maeva Coulibaly, Emily Courtet (1), Kande Diarra (3), Mabana-ma Fofana (2), Lucie Granier (1), Charlotte Kieffer (3), Lea Lacroix (3), Amandine Lagattu (1), Candice Maurin (5), Chloe Pugliese (1), Soukeina Sagna (3), Ophelie Tonds, Camille Tourigny (1), Clarisse Wild (1).

Schiedsrichter: Kern / Kuschel (beide Deutschland). - Zeitstrafen: 4:2 Minuten. - Siebenmeter: 5/3:4/3.