Kurpfalz Bären empfangen „unberechenbares“ Waiblingen
25.11.2015 3. Liga

Kurpfalz Bären empfangen „unberechenbares“ Waiblingen

25.11.2015 · 3. Liga, Frauen 3. Liga, Staffel Süd · Von: pm verein

Kurpfalz Bären empfangen „unberechenbares“ Waiblingen

Schon ganze sechs Wochen sind es her, seitdem die Kurpfalz Bären ihr letztes Heimspiel gegen den SV Allensbach bestritten. Zwei Spielverlegungen haben bei den Bärenfans schon fast zu Entzugserscheinungen geführt: „Gerade der 33:22 Sieg über den Mitfavoriten vom Bodensee hat Lust auf mehr gemacht. Denn die Spielfreude der Mannschaft hat sich mittlerweile auf die Tribüne übertragen, und jetzt hoffen alle, dass es so weitergeht und wir ein gewichtiges Wort um die Meisterschaft mitsprechen werden“, so ein treuer Anhänger der Ketscher Handballmädels, der in den vergangenen Jahren nicht immer Grund zur Freude hatte.

Waiblingen ist ein schwer ausrechenbarer Gegner

Das Waiblinger Team war als Mitfavorit in die Saison der dritten Frauenhandball-Liga gestartet, sieht sich inzwischen aber eher in Richtung Tabellenkeller um. Trainerin Monika Haiber hatte bisher meist nur ein Rumpfteam zur Verfügung und musste deshalb mit anschauen, wie phasenweise starke Leistungen am Ende nicht belohnt wurden. Auch zuletzt gegen Pforzheim hatte Waiblingen noch in der 37. Minute mit 20:14 geführt, ehe in der Schlussphase die Kräfte ausgingen und auch die Nerven nicht mehr mitspielten. Die 25:27 Niederlage spiegelte - wieder einmal - nicht das Potenzial wider, das die Mannschaft eigentlich besitzt.

Der Bären wollen wieder den Turbo aktivieren

Rudi Frank und Tom Löbich, die beiden Bärentrainer, haben in dieser Woche besonderen Wert auf das angestrebte Tempospiel gelegt. „Bei den Auswärtsspielen in Möglingen und Regensburg haben wir zeitweise zu abwartend agiert. Das entspricht eigentlich nicht unserer Spielidee - und auch nicht dem Offensivgeist unserer Spielerinnen. Daher wollen wir gegen Waiblingen wieder richtig Gas geben, allerdings ohne unsere Abwehrarbeit zu vernachlässigen“, schaut Rudi Frank dieser Aufgabe optimistisch entgegen. „Wir haben zwar einige krankheitsbedingte Trainingsausfälle zu beklagen, aber ich hoffe, dass wir mit dem kompletten Kader auflaufen können“, so Tom Löbich.

Kein individueller Torjäger-Ehrgeiz

Bei den Kurpfalz Bären freut man sich natürlich, dass fast die kompletten „ersten Sechs“ im vorderen Drittel der Torschützen-Rangliste der dritten Liga vertreten sind. Aber in der absoluten Spitze ist derzeit keine Bärin mit dabei. Dazu Dr. Robert Becker, der sportliche Leiter: „Unsere Tore sollen aus einem schnellen Kombinationsspiel erzielt werden. Da ist häufig der intelligente Pass von größerer Bedeutung als der finale Abschluss. In der Bewertung der Leistungen unserer Spielerinnen nimmt neben der Balleroberung deshalb der „Assist“ eine besondere Stellung ein“. 

Spielbeginn ist am Sonntag um 17 Uhr in der Neurotthalle.