Bundesligareserve des HC Leipzig gastiert beim HSV 1956 Marienberg

Nur noch zwei Heimspiele in der 3. Liga Staffel Ost stehen für die Handballerinnen des HSV 1956 Marienberg im bald zu Ende gehenden Jahr 2015 auf dem Programm. Das erste davon wird am kommenden Sonnabend in der Sporthalle „ Am Goldkindstein“ (Anwurf 17.30 Uhr) angepfiffen.

Zu dem ersten der beiden einzigen Drittliga-Handball-Sachsenderbys der Frauen in der laufenden Saison empfangen dabei die Bergstädterinnen die Bundesligareserve des HC Leipzig. Mit einem erneut spannenden, nieveauvollen Drittliga-Punktspiel ist zu rechnen, zumal die mit vielen Routiniers und jungen Eigengewächsen besetzte HSV-Sieben auf die sehr gut ausgebildeten Nachwuchstalente des sächsischen Traditionsclubs treffen. Für die Spielstärke der HCL-Zweiten spricht ihr derzeitiger 4. Platz (8:6 Pkt) auf den sie sich in der Vorwoche nach ihrem 29:25 Heimsieg gegen den Tabellenzweiten Bad Salzuflen (10:6 Pkt.) vorgearbeitet hat. Auch ihr souveräner 25:18 Erfolg, den sie vorher zu Hause gegen den Spitzenreiter Altlandsberg gelandet hatten, stellt den Gästen ein gutes Zeugnis aus. Unerwartete Niederlagen bei Union Halle und dem Frankfurter HC mussten sie zwar auch einstecken, aber danach sollte man sie keinesfalls einschätzen. Zumal sie aus den letzten drei Partien 5 Punkte holten.

Die Erzgebirgerinnen können aber auch auf eine kleine Erfolgsserie von drei Siegen in Folge verweisen und haben sich damit von Platz 11 auf den sechsten Rang (7:7 Pkt.) vorgekämpft. Im Vorjahr konnten die HSV-Damen beide Derbys (31:26H/29:27/A) nach großem Kampf gewinnen. Durch den Sieg bei Osterode haben sie Selbstvertrauen für die schwere Partie gegen die Bundesliga-Reserve getankt.

„Wir wollen bis zur Winterpause keinen Punkt mehr abgeben, um uns so schnell wie möglich den Klassenerhalt vorzeitig zu sichern. Bei der ausgeglichen besetzten kleinen 11-er Staffel werden bestimmt 14 bis 18 Punkte dafür benötigt. Vor allem zu Hause müssen wir daher die notwendigen Zähler einfahren. Das heißt auch, dass wir gegen die HCL-Zweite nicht nur gewinnen wollen, sondern müssen. Wenn uns unsere Fans dabei wieder den Rücken stärken, sollte uns das auch gelingen“, meinte ein zuversichtlicher HSV-Teamleiter Thomas Liebscher, der sich zudem wünscht, dass Petr Hazl als sein Nachfolger als Interimstrainer nach seinem erfolgreichen Auswärtsdebüt auch dies zu Hause und möglich vor großer Kulisse gelingt.