“Kubi” kämpft künftig für die Roten Teufel am Kreis - SG Leutershausen verpflichtet den 20-jährigen Alexander Kubitschek

Auf ihrer Suche nach einem Kreisläufer ist die SG Leutershausen fündig geworden: Von der kommenden Saison an ergänzt Alexander Kubitschek, zur Zeit noch in Diensten der HG Oftersheim/Schwetzingen, den Kader. Der 20-Jährige erhält einen Zweijahres-Vertrag bis Ende Juni 2018.

“Ich sehe ihn als Talent mit viel Potenzial, er passt zur Struktur unserer Mannschaft und zu unserer Philosophie”, erläutert Holger Löhr, sportlicher Leiter der SGL, die Neuverpflichtung. “Leutershausen ist mein absolutes Wunschziel, ein großer Verein mit Ambitionen und einer super Mannschaft - das habe ich im Probetraining gleich gemerkt”, sagt Kubitschek, der viereinhalb Jahre auf dem Kronauer Handball-Internat und im Nachwuchs der SG Kronau-Östringen an seinem sportlichen Fundament baute. Zwei Jahre BWOL-Erfahrung bei der HG Oftersheim/Schwetzingen liegen aktuell hinter ihm. Sein im Sommer auslaufender Vertrag wurde von Seiten der HG jedoch nicht verlängert. Ursprünglich kommt er aus Biberach an der Riß.

Mit einer Größe von 1,97 Meter und einem Gewicht von 103 Kilogramm bringt “Kubi” stabile Voraussetzungen für einen Einsatz am Kreis mit. Dort wirkt für die Bergsträßer vor allem Hannes Volk. Nach dem Weggang von Kai Dippe zur TSG Friesenheim belegt in dieser Saison außerdem der frühere Co-Trainer Thomas Ratzel diese Position. “Thomas macht spielerisch wie menschlich einen hervorragenden Job bei uns und ist viel mehr als nur ein Notnagel. Es war jedoch auch klar mit ihm abgesprochen, dass wir nach einem talentierten Kreisläufer Ausschau halten, uns aber ausreichend Zeit lassen wollten, um keine Kompromisse eingehen zu müssen”, so Holger Löhr, der dieses Vorgehen bereits zu Beginn der Saison als bedachte Devise ausgegeben hatte. Die Verpflichtung Kubitscheks sei das Ergebnis dieses Prozesses. Mit Thomas Ratzel stünde man weiterhin in engem Kontakt bezüglich dessen sportlicher Zukunft.

“Dass die SGL mir ein Angebot unterbreiten würde, damit hatte ich nicht gerechnet”, so Kubitschek nach dem Medizin-Check. “Ich war mit anderen Drittliga-Vereinen im Gespräch - aber so ist es mir jetzt natürlich am liebsten.” Und das nicht zuletzt auch deshalb, weil er nun seine Ausbildung problemlos fortsetzen kann: An der Uni Mannheim studiert der 20-Jährige Sport-, Medien- und Eventmanagement.