Schul-WM: Berlin schon im Viertelfinale, Erfurt eine Hälfte ohne Gegentor

Nach dem zweiten Spieltag weisen die beiden deutschen Vertreter bei der Schul-WM im französischen Rouen das Optimum von jeweils zwei Siegen auf. Die Jungen vom Schul- und Leistungssportzentrum Berlin – allesamt A- und B-Jugendspieler der Füchse Berlin – sowie die Mädchen vom Pierre-de-Coubertin-Sportgymnasium Erfurt vom Thüringer HC gewannen ihre Spiele am Sonntag. Den Thüringer Mädels gelang das Kunststück, zur Pause gegen Katar ohne Gegentor 16:0 zu führen. Am Ende stand ein 30:4-Sieg, bevor für sie am Montag mit den Spielen gegen Ungarn und die Niederlande die Vorrunde abgeschlossen wird, nachdem man das Auftaktspiel mit 16:12 gegen Frankreich gewonnen hatte.

Einen Tag nach dem 33:23 gegen Belgien feierte WM-Titelverteidiger Berlin bei den Jungen einen noch deutlicheren 27:16 (15:4)-Erfolg gegen Israel und steht damit bereits im Viertelfinale. Wie schon gegen Belgien war Tim Mathes erfolgreichster Torschütze der Jungfüchse, diesmal zusammen mit Yanick Pust (beide sechs Tore).

Auch ohne den rot-gesperrten Felix Butzke gelang Berlin ein nie gefährdeter Sieg. Dank einer tollen Defensivleistung hieß es nach 30 Minuten 15:4, aufgrund von einigen Fehlern nach dem Wechsel fiel das Ergebnis nicht noch deutlicher aus. „Ich bin mit der ersten Halbzeit sehr zufrieden, aber man konnte sehr gut sehen, was passiert, wenn man den Fokus aus den Augen verliert: Dann ist man nur mittelmäßig“, sagt Trainer Bob Hanning.

Im letzten Gruppenspiel trifft die Auswahl am Montag um 16 Uhr auf Tschechien - dann geht es um den Gruppensieg. 

Berliner Torschützen: Matthes (6), Pust (6), Schauer (4), Schröder (3), Knauer (2), Rozmann (2), Lüdtke (2), Schmitz (2)