Schul-WM: Berlin als Gruppensieger weiter, Erfurt verpasst Viertelfinale
14.03.2016 Jugend

Schul-WM: Berlin als Gruppensieger weiter, Erfurt verpasst Viertelfinale

14.03.2016 · Home, Jugend · Von: BP

Schul-WM: Berlin als Gruppensieger weiter, Erfurt verpasst Viertelfinale

Gleich drei Spiele mit deutscher Beteiligung standen am Montag - dem letzten Vorrundenspieltag - auf dem Programm der Schul-WM im französischen Rouen. Während die Jungen vom Schul- und Leistungssportzentrum Berlin ihre weiße Weste wahrten und als Gruppensieger ins Viertelfinale einzogen, mussten die Mädchen vom Pierre-de-Coubertin-Sportgymnasium Erfurt ihre Hoffnungen auf einen Platz unter den letzten Acht nach zwei Niederlagen leider begraben.

Die Jungen aus Berlin - allesamt Nachwuchsspieler der Füchse - gewannen ihr letztes Gruppenspiel gegen Tschechien souverän mit 30:18 (14:8), nachdem sie zuvor schon durch Siege gegen Belgien und Israel das Viertelfinale erreicht hatten, wo sie am Mittwoch (14.30 Uhr) auf Österreich treffen.

Die Mannschaft von Trainer Bob Hanning - Schul-Weltmeister von 2014 - lag mit 4:8 hinten, ehe sie durch eine 10:0-Serie und dank des starken Torwarts Mark Ferjan den Halbzeitstand von 14:8 sicherte. Danach lief es wie am Schnürchen, trotz vieler Wechsel stand ein klarer Erfolg zu Buche. „Wir können zum ersten Mal über weite Strecken zufrieden sein, die Mannschaft scheint im Turnier angekommen zu sein“, sagte Hanning, der gegen die mit einigen Nationalspielern gespickten Österreicher ein Viertelfinale auf Augenhöhe erwartet.

Berliner Torschützen gegen Tschechien: Knauer (6), Rozmann (4), Matthes (3), Gerntke (3), Lüdtke (3), Krai (3), Butzke (2), Schauer (2), Schröder (1), Wellner (1)

Dagegen mussten die Mädchen aus Erfurt - allesamt Nachwuchsspielerinnen des deutschen Frauenmeisters Thüringer HC - ihre Hoffnungen auf eine Topplatzierung am Montag begraben. Nach den beiden Erfolgen gegen Gastgeber Frankreich und Katar waren die finalen Gruppengegner Ungarn und Niederlande zu große Hürden für das Team von Trainer Wolfgang Mosebach.

Die Ungarn, die zuvor das Spitzenspiel gegen die Niederlande gewonnen hatten, waren beim 17:34 eine Nummer zu groß für die Erfurterinnen, die nur wenige Stunden später das alles entscheidende Spiel um den zweiten Gruppenplatz - der zur Viertelfinal-Qualifikation gereicht hätte - gegen die Oranjes bestreiten mussten. Aber erstens hatte das erste Spiel zu viel Kraft gekostet und zweitens erhielt Torfrau Franziska Bachmann die Rote Karte - am Ende stand eine unglückliche 19:22-Niederlage. Im ersten Spiel der Runde um die Plätze 9-16 trifft die THC-Jugend am Mittwoch (10.40 Uhr) auf Bulgarien.