33:26 gegen Dänemark – 13122 Handball-Fans feiern in Köln die Europameister
02.04.2016 A-Nationalmannschaft Männer

33:26 gegen Dänemark – 13122 Handball-Fans feiern in Köln die Europameister

02.04.2016 · Nationalteams, Slider, Home, Männer Nationalteam · Von: oti

33:26 gegen Dänemark – 13122 Handball-Fans feiern in Köln die Europameister

Was für eine Kulisse: Vor 13122 Zuschauern gewann die deutsche Männer-Nationalmannschaft am Samstagnachmittag in Köln das erste von zwei Testspielen an diesem Wochenende. In der Lanxess-Arena bezwang die DHB-Auswahl Dänemark mit 33:26. Schon zur Halbzeit führten die Europameister um Bundestrainer Dagur Sigurdsson mit 17:15.  Sonntag treten die Deutschen in Gummersbach an. Gegner in der Schwalbe-Arena ist Österreich (ab 15.20 Uhr live im ZDF).

Dagur Sigurdsson hatte neben Torhüter Andreas Wolff Kapitän Uwe Gensheimer, Hendrik Pekeler und Steffen Fäth sowie Fabian Wiede, Tobias Reichmann und Julius  Kühn in der Anfangsformation auf die Platte geschickt. In der Abwehr wechselte Fäth zunächst mit Finn Lemke.

Den besseren Start erwischten die Gäste aus Dänemark. Julius Kühn brachte die DHB-Auswahl zwar gleich im ersten Angriff mit 1:0 in Führung, die Freude währte aber nicht lange: Noch in der selben Minute nutzte Lasse Svan einen Gegenstoß und glich aus. Jesper Nøddesbo zog 30 Sekunden später nach und erhöhte für die Gäste auf 2:1. Rasmus Lauge war schließlich in Spielminute vier das 3:1 für Dänemark.

13 Minuten benötigten die Deutschen, um ins Spiel zu finden. Nach zwei Toren von Hendrik Pekeler (beide vom Kreis nach Anspielen von Julius Kühn) war das Sigurdsson-Team wieder auf Tuchfühlung (7:7). Nicht zuletzt auch ein Verdienst von Andreas Wolff, der zwischen den Pfosten inzwischen die richtigen Antworten auf die Würfe der Dänen gefunden hatte. Tobias Reichmann brachte die Deutschen mit 8:7 in Führung. Julius Kühn warf in der 16. Minute das 10:8. Dänemark verkürzte immer wieder. Vor allem aber der deutsche Rückraum hielt die Gäste auf Abstand. Zur Halbzeit zeigte die Anzeigetafel in der  Lanxess-Arena ein 17:15 für Deutschland.

In Halbzeit zwei stellte Sigurdsson Silvio Heinevetter ins Tor. Der stand seinem Kollegen Andreas Wolff in nichts nach, parierte gleich den ersten Wurf und leitete einen Gegenstoß ein. Uwe Gensheimer verwandelte diesen zum 18:15, warf auch in der 34. Minute das 19:16. Fortan gelangen der DHB-Auswahl immer mehr Kombinationen; etwa die nach der Hendrik Pekeler nach Anspiel von Finn Lemke zum 21:17 traf (37.).

In der 40. Minute führte Deutschland mit 23:19. Dänemark bäumte sich noch mal auf, hatte sechs Minuten später den Abstand auf zwei Tore verkürzt (23:21). Die Deutschen kannten Antworten, drückten immer mehr auf das Tempo. Der Widerstand der Dänen schien gebrochen. Spätestens nach dem 31:24 durch Jannik Kohlbacher (55.) feierten die über 13000 Zuschauer die DHB-Auswahl. Die dankte durch Kombinationen und Tempospiel, Silvio Heinevetter ganz persönlich durch eine Parade nach der anderen. Zwei Minuten vor dem Schlusspfiff hielt es keinen Zuschauer in der Lanxess-Arena mehr auf seinem Stuhl. Das letzte Tor der Begegnung war Simon Ernst vorbehalten. Der feierte Sonnabend in der Lanxess-Arena wie Nikolai Link Geburtstag. Ein Geschenk lieferten die Teamkollegen mit dem 33:26 gegen Dänemark.

 

Deutschland - Dänemark in Köln 33:26 (17:15)

Deutschland: Heinevetter, Wolff; Dahmke (1), Drux, Ernst (1), Fäth (5), Gensheimer (8), Groetzki (3), Kohlbacher (2), Kühn (6), Lemke, Link, Müller (3), Pekeler (3), Reichmann (1), Strobel, Wiede.
Dänemark: Landin, Green;  Bagersted, Christiansen (1), Damgaard, Eggert (5), Jensen, Lauge (6), Lindberg (1), Mensah (4), Mortensen (2), Nøddesbo (1), Sarup, Svan (4), Thomsen, Toft (2).
Zuschauer: 13122. - Schiedsrichter: Sok / Lah (Slowenien). - Zeitstrafen: 4:10 Minuten (Kühn, Kohlbacher – Mensah, Thomsen, Jensen, Bagersted/2). -  Siebenmeter: 4/4:4/4. - Spielfilm: 3:4 (5.), 4:7 (10.), 9:8 (15.), 12:10 (22.), 15:13 (26.), 19:16 (34.). 25:21 (44.), 30:24 (52.), 33:26 (60.)