Special Olympics Deutschland: „Teamgeist und Leistungsbereitschaft verbindet uns“
12.06.2016 Engagement

Special Olympics Deutschland: „Teamgeist und Leistungsbereitschaft verbindet uns“

12.06.2016 · Slider, Home, Engagement · Von: oti

Special Olympics Deutschland: „Teamgeist und Leistungsbereitschaft verbindet uns“

Die Gewinner der Handball-Wettbewerbe der National Games von Special Olympics Deutschland in Hannover sind ermittelt. Das Finale in der Leistungsgruppe I Traditional am Freitag in der Sporthalle des Kaiser-Wilhelm-und-Ratsgymnasiums gewann ETB Special Olympics aus Essen mit 12:7 gegen SV Fortschritt Meißen-West, das in der Leistungsgruppe II Lebensbrücke Glauchau gegen die Vertretung der Hephata Diakonie WfB mit 8:6. Im Endspiel der Unified-Wettbewerbe behielt die Mannschaft des Fördervereins SO Hochrhein mit 12:7 gegen die Vertretung der Werraland-Werkstätten Eschwege die Oberhand.

Die Siegerehrung am Freitagnachmittag gestaltete Ronny Weber, neuer Koordinator Handball von Special Olympics Deutschland, dem neben Tim Nimmesgern, Referent für Mitgliederentwicklung des Deutschen Handballbundes, auch Jens Bürkle, Trainer der „Recken“ des DKB Handball-Bundesligisten TSV Hannover-Burgdorf, assistierte. Uwe Pichlmeier von der von der HSG Hannover-Badenstedt moderierte die Siegerehrung.

Mathias Tröndle, Koordinator Handball von Special Olympics Baden-Württemberg, bestätigte den Teilnehmern Teamgeist und Leidenschaft. „Das ist das, was uns Sportler miteinander verbindet.“ Der inklusive Handball habe sich seit den National Games 2014 in Düsseldorf weiterentwickelt. „Und es wird noch weitergehen.“

Vertreter von Special Olympics Deutschland und der Ausrichterstadt Hannover hatten bereits am Mittag eine positive Bilanz der Nationalen Spiele für Menschen mit geistiger Behinderung gezogen.

„Es hat alles gepasst, die Gastgeberstadt, die Organisation, das Klima unter den Athleten, das Wetter“, sagte Dr. Bernhard Conrads, Erster Vizepräsident von Special Olympics Deutschland (SOD). „Man kann sagen, dass diese Nationalen Spiele mit ihrer inklusiven Ausrichtung und durch die große öffentliche Wahrnehmung neue Maßstäbe gesetzt haben.“

4 800 Athletinnen und Athleten, unter ihnen auch 351 Unified-Partner ohne Behinderung, hätten unter dem Motto „Gemeinsam stark“ in 18 Sportarten und dem Wettbewerbsfreien Angebot ihr Bestes gegeben und Besucher, Gäste und die Öffentlichkeit mit ihren sportlichen Leistungen und ihrer Lebensfreude begeistert.

Die Bundestagsabgeordnete Kerstin Tack, SOD-Vizepräsidentin und Präsidentin des Organisationskomitees, dankte den ehrenamtlichen Helfern der Spiele. Die Organisation der Handball-Wettbewerbe hatten von Montag bis Freitag unter Leitung von Vorsitzendem Jörg Rast und Sportlichem Leiter Bernd Schröder Angehörige des Frauen-Zweitligisten HSG Hannover-Badenstedt begleitet.

Von Hannover zieht Special Olympics Deutschland weiter in das hessische Willingen, wo für den 6. bis 8. März 2017 die Nationalen Winterspiele geplant werden. Das Gros der Teilnehmer der Handball-Wettbewerbe der National Games in Hannover sieht sich im Mai 2017 in Durlach wieder. Die Turnerschaft bittet vom 25. bis 27. Mai zum nationalen Turnier „Heimspiel V“.

 

Die Abschlusstabellen

Leistungsgruppe 1
1. ETB Special Olympics
2. SV Fortschritt Meißen-West
3. Bodelschwingh-Hof Mechterstädt e. V.
4. Turnerschaft Durlach 1846 e. V. rot
5. TSV Munkbrarup

Leistungsgruppe 2
1. Lebensbrücke Glauchau
2. Hephata Diakonie WfB
3. Turnerschaft Durlach 1846 e. V.
4. Radebeuler Handball-Verein
5. SV Werder Bremen

Unified-Wettbewerb
1. Förderverein SO Hochrhein
2. Werraland-Werkstätten Eschwege
3. Diakonie Neuendettelsau
4. SC Gut Heil Neumünster
5. Hephata Diakonie Unified