Beim Vier-Länder-Turnier in Straßburg die „Wettkampfhärte für Rio holen
21.07.2016 A-Nationalmannschaft Männer

Beim Vier-Länder-Turnier in Straßburg die „Wettkampfhärte für Rio holen"

21.07.2016 · Slider, Home, Nationalteams, Männer Nationalteam, Rio 2016 · Von: tk

Beim Vier-Länder-Turnier in Straßburg die „Wettkampfhärte für Rio holen"

Am Dienstagnachmittag ist der Olympiakader der Handballer in die nächste Vorbereitungsphase für die Olympischen Spiele in Rio gestartet. Bundestrainer Dagur Sigurdsson begrüßte in der Stuttgarter Porsche-Arena neben den 14 Spielern und den als Reservisten nominierten Steffen Fäth (sogenannte P-Akkreditierung), die der Deutsche Handballbund am vergangenen Donnerstag dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) übermittelte, auch Torwart Carsten Lichtlein und Steffen Weinhold.

„Die Mannschaft ist gut drauf und sehr fokussiert. Die Einstellung der Spieler stimmt, sodass wir die Woche optimal nutzen werden“, sagt Sigurdsson am Mittwoch bei einem Medientermin in Stuttgart. Bis Freitagmorgen wird der Olympiakader noch den Lehrgang in der baden-württembergischen Landeshauptstadt fortsetzen, ehe es zum Vier-Länder-Turnier ins französische Straßburg gehen wird. Gegner der DHB-Auswahl ist am Freitagabend in der Halle „Rhenus Sport“ Dänemark (Anwurf: 20.30 Uhr), am Sonntag trifft die deutsche Mannschaft auf Gastgeber Frankreich oder den Afrikameister Ägypten.   

„Das Turnier in Straßburg mit den beiden Spielen gegen internationale Topteams ist ein wichtiger Baustein in unserer Olympia-Vorbereitung. Uns wird alles abverlangt werden, und so bekommen wir ein Gefühl dafür, wo wir so kurz vor dem Turnier stehen“, so Sigurdsson.

Auch die Spieler freuen sich auf das Kräftemessen in Frankreich. „Wir wollen uns in Straßburg die Wettkampfhärte für Rio holen. Wir haben im Training eine hohe Intensität, aber das ersetzt kein Spiel. Wir treffen auf gute Gegner und werden uns so als Team weiterentwickeln“, sagt Paul Drux. „Dänemark, Frankreich und Ägypten sind Mannschaften von internationalem Topniveau. Wichtig wird es in den beiden Spielen sein, dass wir die Dinge, die wir im Training erarbeitet haben, auf Wettkampfniveau umsetzen können“, ergänzt Abwehrspieler Finn Lemke.

Trotz des wichtigen Härtetests in Straßburg liegt der volle Fokus der DHB-Auswahl natürlich auf Rio, wie Bob Hanning, DHB-Vizepräsident Leistungssport, erklärt: „Olympia ist nach der EM im Januar das zweite Großereignis dieses Jahres. Wir wollen mit dem maximalen Fokus in das olympische Turnier gehen.“ Neben dem Trainer, „der sicher ein zentraler Erfolgsfaktor“ für ein erfolgreiches Olympia-Turnier sei, setzt Hanning wieder auf die mannschaftliche Geschlossenheit: „Wir müssen es wieder schaffen, das gleiche Gefühl des Miteinanders zu entwickeln, wie wir es in Polen geschafft haben. Wenn uns das gelingt, spielen wir ein erfolgreiches olympisches Turnier."