Das Ziel: Schnell wieder ein positives Punktekonto
29.09.2016 3. Liga

Das Ziel: Schnell wieder ein positives Punktekonto

29.09.2016 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Süd · Von: pm verein

Das Ziel: Schnell wieder ein positives Punktekonto

Eigentlich ist Spielpause in der Dritten Handball-Liga. Im Süden finden trotzdem gleich vier Spiele statt. Auch der HC Oppenweiler/Backnang ist im Einsatz, er tritt am Sonntag (17 Uhr, Sporthalle beim Schulzentrum) in einem vorgezogenen Match des achten Spieltags bei den VTV Mundenheim an. Das Ziel des HCOB: Mit dem zweiten Auswärtssieg in Serie soll das Punktekonto auf Anhieb wieder positiv werden.

Die Heimniederlage im Derby gegen den TSB Horkheim stuft Matthias Heineke, der Trainer des HC Oppenweiler/Backnang, auch mit ein wenig Abstand als ärgerlich ein: „Wir waren dran und haben uns für eine gute Leistung doch nicht belohnt.“ Die letzten zehn Minuten seien entscheidend gewesen, da machte der HCOB Fehler und der TSB die Big Points. „Aus dieser Erfahrung müssen wir schnell lernen“, sagt Heineke und wird konkret: „Wir wollen schon am Wochenende unsere Konter wieder besser ausspielen und uns in der Chancenverwertung steigen.“

Die Begegnung in Mundenheim, einem Ortsbezirk der direkt am Rhein gelegenen Stadt Ludwigshafen mit 12000 Einwohnern, stuft der Coach als sehr bedeutsam für sein Team ein. „Wir wollen unbedingt ein positives Punktekonto, und dazu brauchen wir einen Sieg“, rechnet der Trainer vor und will im Umkehrschluss vermeiden, dass der mit 0:8 Punkten eher durchwachsen gestartete Aufsteiger seinem Team (4:4 Punkte) auf die Pelle rückt. Dementsprechend intensiv hat Heineke sein Team auf die VTV vorbereitet. Erfahrungswerte aus der Vergangenheit gibt es keine, denn beide Mannschaften haben noch nie gegeneinander gespielt. Weil in der Dritten Liga allerdings jeder Verein bewegte Bilder von seinen Heimspielen in ein Portal einstellt, können sich Trainer und Spieler aber durch intensives Videostudium gut auf ihren jeweils nächsten Rivalen vorbereiten.

Heineke hat festgestellt, dass die Mundenheimer Handballer in ihren bisherigen Begegnungen mit unterschiedlichen Defensivkonzepten agiert haben, „dementsprechend haben wir uns Lösungen erarbeitet, die wir auch konsequent durchziehen wollen.“ Ziel sei, die zuletzt mit 22 Treffern etwas geringe Zahl an eigenen Toren zu erhöhen. In der Abwehr stellt sich Heineke mit seinem Team auf eine Mannschaft mit einem guten Kreisläuferspiel und robusten Rückraumwerfern ein. „Da brauchen wir ein gutes Abwehr-Torhüter-Zusammenspiel“, sagt Heineke und hofft darauf, dass sein Team wenig zulässt und vielleicht den einen oder anderen Ballgewinn sammelt, um dann über die flinken Außen zum Konter abgehen zu können.

Die VTV Mundenheim sind eine etablierte Größe im Pfälzer Handballsport und in Ludwigshafen die Nummer zwei hinter dem Bundesligisten TSG Friesenheim. Seit der Jahrtausendwende kämpfen die „Vereinigten Turnvereine“ schwerpunktmäßig in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar um Tore und Punkte. Einige Jahre war der Club in der damaligen Regionalliga Südwest vertreten und schaffte 2010 die Qualifikation für die neu geschaffene Dritte Liga. Dort reichte es jedoch nicht zum Ligaverbleib, weshalb die VTV die vergangenen fünf Jahre im Vorderfeld der RPS-Liga mitspielte. Im vergangenen Jahr entschieden die Pfälzer einen spannenden Titelkampf mit der HSG MF Illtal aus dem Saarland zu ihren Gunsten und bejubelten die Rückkehr in die dritthöchste Spielklasse.

Der HCOB setzt zur Partie in Ludwigshafen einen Fanbus ein. Abfahrt ist um 13.15 Uhr am Freibad in Oppenweiler. Anmeldungen nimmt Erich Maier unter der Telefonnummer 07191/4216 entgegen.