DHB unterstützt BISp-Projekt zu verbesserter Trainingsqualität
13.05.2016 Jugend

DHB unterstützt BISp-Projekt zu verbesserter Trainingsqualität

13.05.2016 · Home, Jugend, Trainer · Von: PM

DHB unterstützt BISp-Projekt zu verbesserter Trainingsqualität

Der Deutsche Handballbund unterstützt ein vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) gefördertes Forschungsprojekt zur videogestützten Lernbegleitung zur Verbesserung der pädagogischen Trainingsqualität im Nachwuchshandball. 

Das Projekt wird von Prof. Dr. Alfred Richartz von der Universität Hamburg geleitet, zudem sind vier wissenschaftliche Mitarbeiterinnen involviert. Die Wissenschaftler suchen Lösungsansätze für viele Probleme, die der DHB für den Kinder- und Jugendhandball analysiert und in der Perspektive 2020 aufgelistet hat. Dazu zählen beispielsweise die meist mangelnde Qualifizierung der Übungsleiter und Betreuer, oder die oftmals fehlende innovative und zeitgemäße Mediennutzung. Die Datenerhebung des Projekts startet aktuell in Hamburg. Dort werden knapp 20 Kinder- und Jugendtrainer von den Forschern beim Training besucht und begleitet. 

Bei den Besuchen entstehen Videoaufnahmen, aus denen Best-Practice-Clips ausgewählt werden, die perspektivisch für die Traineraus- und fortbildung genutzt werden können. In welchem Umfang dies passieren wird, wird im Laufe des Projekts zwischen den Vertretern des DHB und der Uni Hamburg entschieden.

Prof. Richartz war mit seiner Projektgruppe bereits als Referent beim Kinderhandballworkshop des DHB in Regensburg aktiv. Dort sind wir auf viele interessierte Trainer getroffen", sagt der Wissenschaftler, der ähnliche Projekte bereits im Judo und Turnen erfolgreich durchgeführt hat. Dr. Steffen Greve, DHB-Referent für Kinder- und Schulhandball und Mitglied in der Projektgruppe "Handball an Hochschulen", hat den Kontakt zwischen Prof. Richartz und der Jugendkommission des DHB hergestellt. "Wir freuen uns sehr, dass das BISp das Projekt in dieser Form unterstützt. Wir erwarten interessante Daten zur aktuellen Lage im Kinder- und Jugendhandball", erklärt Greve. Das Forschungsprojekt hat eine Laufzeit von zwei Jahren.