Deutsche A-Jugend-Bundesligisten testen gegen israelische Junioren-Nationalmannschaft

Der Deutsche und der Israelische Handballbund intensivieren mit einem ungewöhnlichen Jugendprojekt ihre Partnerschaft. Am Rande des Jugendländerspiels am 9. Februar 2016 in Gummersbach entwickelten DHB-Generalsekretär Mark Schober, Jugend-Bundestrainer Jochen Beppler, Carsten Korte, DHB-Vizepräsident Amateur- und Breitensport, und DKB-HBL Geschäftsführer Frank Bohmann mit dem israelischen Handballpräsidenten Doron Simchi die Idee, die israelische Junioren-Auswahl ein Jahr lang durch Deutschland touren zu lassen.

„Das ist ein tolles Projekt, das die Partnerschaft der beiden Verbände noch enger werden lässt. Zudem wollen wir damit einen Beitrag leisten, andere Nationen zu unterstützen, wie es die EHF im Rahmen des Foster Projekts, bei dem große Nationen kleinere in ihrer Handballentwicklung unterstützen, bereits macht. Dieser Verantwortung nehmen wir uns gerne an“, sagt Schober. „Außerdem", so der DHB-Generalsekretär weiter, „setzen wir mit dieser Zusammenarbeit ein positives Zeichen für die deutsch-israelische Beziehung über den Sport hinausgehend."   

Im Rahmen dieser Deutschland-Tournee sind alle zwei Wochen Freundschaftsspiele gegen eine A-Jugend-Mannschaft eines Erst- oder Zweitligisten geplant. Das Projekt wird abgewickelt in Kooperation mit den Klubs der DKB-Handball-Bundesliga, die „nicht nur die Kampfrichter organisieren, sondern auch die Hallen stellen“, erklärt Schober. Die Koordination des Zeitplans während des Deutschlandaufenthalts der israelischen Mannschaft übernimmt Ralf Martini, Vizepräsident Spieltechnik beim Hamburger Handball-Verband.