36:22 gegen die Slowakei zum EURO-Abschluss / Platz zehn im Gesamtklassement

Mit einem Sieg hat sich die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes von der EHF EURO 2014 verabschiedet. Am Mittwochabend setzte sich das Team von Bundestrainer Heine Jensen gegen die Slowakei klar mit 36:22 (17:10) durch und belegt damit Platz 10 im Gesamtklassement. Die deutsche Delegation tritt am Donnerstag die Heimreise an und fliegt um 14.55 Uhr von Zagreb nach Frankfurt am Main.

Die EURO rückt am Sonntagmittag jedoch noch einmal in den Blickpunkt auch des deutschen Interesses: In Budapest werden im Vorfeld der Medaillenspiele die Play-offs für die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2015 ausgelost. Das DHB-Team ist als EURO-Zehnter/Elfter in Topf 1 gelandet und könnte damit einen vermeintlich leichteren Gegner auf dem Weg nach Dänemark zugelost bekommen - in Topf 2 befinden sich allerdings Polen, Russland, Serbien, Kroatien, die Ukraine, Österreich, Tschechien, Slowenien und Island. Die Play-offs finden am 6./7. und 13./14. Juni statt.

Jensen ging wie am Vortag gegen Frankreich mit Torfrau Katja Schülke sowie Angie Geschke (LA), Nadja Nadgornaja (RL), Kerstin Wohlbold (RM), Anna Loerper (RR/Abwehr Kim Naidzinavicius), Marlene Zapf (RA) und Anne Müller (Kreis) in die Partie. Kreisläuferin Anja Althaus kam wegen einer am Sonntag im Spiel gegen Montenegro erlittenen Verletzung des rechten Fußes erneut nicht zum Einsatz.

Gegen die punktlose Slowakei, die überraschend dank eines Erfolges gegen den WM-Zweiten Serbien in die Hauptrunde eingezogen war, brauchte das DHB-Team eine etwa zehnminütige Anlaufphase. Nach 4:6-Rückstand bekam die deutsche Mannschaft das Spiel auch dank der erneut sehr starken Torfrau Katja Schülke unter Kontrolle und setzte sich bis zum Ende der ersten Halbzeit mit einem 13:4-Lauf ab.

Nach dem Wechsel gab Jensen im linken und rechten Rückraum auch den jungen Xenia Smits (20) und Shenia Minevskaja (22) umfangreiche Spielanteile. Kim Naidzinavicius (23) übernahm phasenweise den Aufbau, Luisa Schulze (24) rückte an den Kreis.

In der 56. Minute wurde Saskia Lang gefoult und musste mit verletztem rechten Knie vom Feld getragen werden.

Deutschland - Slowakei 36:22 (17:10)

Deutschland: Schülke, Woltering; Zapf (3/2), Lang (6), A. Müller (3), Loerper (4), Smits (1), Minevskaja (1), Naidzinavicius (2), Steinbach, Nadgornaja (1), Huber (6/2), Geschke (4), Wohlbold (1), Schulze (4)
Slowakei: Sulovska, Gubikova, Tothova; Rajnohova (2), Balzekova, Kerteszova, Benuskova, Czanik (1), Dubajova (5), Szarkova (3), Michnova (2), Sukennikova (3), Jakubisova (4), Trehubova (2/1), Bizikova, Hornakova
Schiedsrichterinnen: Arntsen/Roen (Norwegen). - Zuschauer: 1500. - Zeitstrafen: 4:6 Minuten (Naidzinavicius, Schulze - Michnova/zwei, Hornakova). - Siebenmeter: 4/4:1/1. - Spielfilm: 0:1 (1.), 3:2 (5.), 3:5 (8.), 7:6 (16.), 11:7 (22.), 14:8 (27.), 17:10 - 20:10 (32.), 25:13 (42.), 29:20 (53.), 36:22.