28:31 (16:14) - Drittligist HSG Norderstedt Henstedt-Ulzburg bietet den Zweitliga-Handballern des VfL Bad Schwartau die Stirn

Über 200 Zuschauer waren begeistert und verabschiedeten die neu formierte Mannschaft der HSG NORD HU mit stehenden Ovationen. Frech und unbekümmert hatten die Gastgeber im zweiten Testspiel der Saison den VFL Bad Schwartau getrotzt. Es war am Ende mangelnde Routine und Cleverness, die den Ausschlag für die Gäste gab.

„Ergebnisse sind in Testspielen zweitrangig. Ich möchte jedem Spiele die Chance geben, sich zu zeigen und zu bewähren.“, begründete HSG-Trainer Dusko Bilanovic seine zahlreichen Wechsel und fügte gleich hinzu, dass er trotz einiger Fehler mit den Leistungen seiner jungen Spieler durchaus zufrieden gewesen sei. Die Youngster vermehrt zu Einsatzzeiten, weil mit Nico Kibat, Jan Peveling Jens Thöneböhn, Robert Schulze, Karl-Saint Prix, Bjarne Möller und Julien Sander fast der halbe Kader verletzt zuschauen musste. Der Rest unterstrich aber eindrucksvoll, dass die HSG breiter aufgestellt ist, als im Vorjahr der SV Henstedt-Ulzburg.

In der ersten Halbzeit überzeugte der französische Neuzugang im Tor, Ronan Le Peillet mit zehn Paraden. Auffälligster Akteur war allerdings Rechtsaußen Julian Lauenroth (8 Tore), der nach seiner Fußverletzung und sechswöchiger Pause immer besser in Form kommt und vom starken Regisseur Maris Versakovs (acht Tore) einige Male glänzend in Szene gesetzt wurde. Gute Aktionen hatte auch Neuzugang Benedict Philippi, der nicht nur mit Rückraumtoren, sondern auch durch Anspiele glänzte.

Ab Montag bezieht die HSG ein fünftägiges Trainingslager im dänischen Viborg und trifft dort anlässlich des Generation Cups in drei weiteren Vorbereitungsspielen auf die dänischen Teams aus Skive, Viborg und den VfL Eintracht Hagen.

HSG NORDHU: Ronan Le Peillet, Timo Schmidt, Henri Wommelsdorf – Maris Versakovs (8), Simon Hedehus (2), Jan Stefan, Marc Wenzlaff, Julian Lauenroth (8), Tim Völzke (3), Sebastian Gerber (2), Benedict Philippi (4), Arne Eschweiler (1), Nico Dehling, Martin Laursen.