HSG Hanau reist mit Rückenwind nach Burgwedel
HSG Hanau reist mit Rückenwind nach Burgwedel
Auf Heimsieg folgt schwierige Auswärtsaufgabe: Die HSG Hanau tritt in der 3. Handball-Liga Ost am Samstag um 19 Uhr bei der HSG Burgwedel an und will dabei den Rückenwind des 29:28-Erfolgs aus der Vorwoche gegen den HSC Bad Neustadt mitnehmen. Trainer Patrick Beer blickt optimistisch auf die Partie, warnt allerdings vor dem starken Gegner. "Burgwedel spielt einen Tempo-Handball der Extra-Klasse", sagte er. "Das ist eine etablierte Mannschaft mit vielen sehr guten Spielern."
Burgwedel, das ebenfalls mit einem Sieg und einer Niederlage in die Saison gestartet ist und auf Rang fünf steht, setzt in aller Regel auf sehr schnellen Handball und blitzartige Abschlüsse. "30 bis 40 Prozent ihrer Angriffe schließen sie über die erste oder zweite Welle ab", so Beer. "Oft brauchen sie nicht mehr als zwei Pässe bis zum Wurf."
Es ist also Vorsicht geboten, in der Defensive der HSG, die vor allem auf die beiden Rückraumspieler Maurice Herbold und Niklas Ihrmann ein besonderes Auge werfen sollte. "Herbold ist ein sehr, sehr starker Spieler im linken Rückraum, ein echter Shooter", so Beer. Ihrmann, der im rechten Rückraum spielt, hat zudem erst im vergangenen Spiel sehr gut gespielt und viele Tore erzielt.
Nicht dabei mithelfen, die Gastgeber in Schach zu halten und die nächsten zwei Punkte mit nach Hanau zu bringen, kann leider Eric Schaeffter. Nachdem er gegen Bad Neustadt trotz Verletzung noch auf dem Parkett gestanden hatte, hat er sich inzwischen einer Schulter-OP unterzogen und kann nur vom Krankenbett aus die Daumen drücken. "Er wird uns wohl bis März fehlen", sagte Beer, der zudem definitiv auf Max Bergold und wohl auch auf Jannik Ruppert verzichten muss.
Hoffnung besteht hingegen bei Yaron Pillmann, der gegen Bad Neustadt sechs Tore erzielt, sich dann aber verletzt hatte. "Ich gehe stark davon aus, dass er dabei ist", so Beer.
