Erstes Heimspiel, erster Heimsieg: A-Jugend auf Kurs
19.09.2016 Jugend-Bundesligen

Erstes Heimspiel, erster Heimsieg: A-Jugend auf Kurs

19.09.2016 · JBLH männlich, Jugend-Bundesliga · Von: pm verein

Erstes Heimspiel, erster Heimsieg: A-Jugend auf Kurs

Die A-Jugend der SC DHfK Handball-Akademie hat am Sonntag (18.09.) ihr erstes Heimspiel der neuen Bundesliga-Saison klar mit 35:24 (18:11) gegen den ThSV Eisenach gewonnen. Nach dem Sieg im Ost-Derby liegt der amtierende Deutsche Meister punktgleich mit der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen und dem TV Gelnhausen an der Tabellenspitze.

Wer glaubt, dass in der Jugend-Bundesliga-Staffel Ost fast jedes Spiel ein Ost-Derby sein müsste, sieht sich getäuscht. Nur Eisenach und Aue sind aus den neuen Bundesländern dabei, alle anderen (Magdeburg, Berlin, Cottbus, Potsdam, Rostock) wurden der Nordstaffel zugeordnet. Zum Osten gehören in der DHB-Geographie stattdessen neun Mannschaften aus Hessen, Baden-Württemberg und Bayern - lange Anreisewege inklusive. Nicht anders in der 3. Liga der Männer, in der drei DHfK-A-Jugendliche bei der SG LVB ein Zweitspielrecht haben. Da deren Partie in Springe (Niedersachsen) bereits am Samstagabend stattfand, war beim ersten Saisonheimspiel tags darauf in der Sporthalle am Rabet erstmals der komplette Junioren-Kader anwesend. Einzig Chefcoach André Haber fehlte, da er zur gleichen Zeit mit den Erstliga-Männern in Coburg um Punkte kämpfte. An seiner Stelle nahm Regionaltrainer Enrico Henoch die Zügel in die Hand - und seine Mannschaft sofort Galopp auf. Erst nach neun Minuten gelang den Gästen aus Eisenach ihr erster Treffer. Zu diesem Zeitpunkt waren die Leipziger schon auf 6:0 davongezogen. Nach 20 Minuten drosselten sie etwas das Tempo und gaben den Thüringern damit die Chance zur Halbzeit-Ergebniskosmetik (18:11).

Mit Wiederanpfiff entfachten die Gastgeber dann aber erneut ein Feuerwerk, dem der über weite Strecken viel zu einfallslos agierende Mitteldeutsche Meister von 2015 wenig entgegenzusetzen hatte. So stand es eine Viertelstunde vor Schluss bereits 30:16. Coach Henoch nutzte den deutlichen Vorsprung zum Durchwechseln, konnte mit dem folgenden Spielverlauf bis zum 35:24-Endstand allerdings nicht zufrieden sein: "Der Bruch im Spiel war zu groß. Das darf nicht passieren. Gegen stärkere Gegner werden 40 Minuten sehr guter Handball nicht reichen, da brauchen wir volle Konzentration über 60 Minuten."

Nach dem zweiten Spieltag ergibt sich das aus den Vorjahren gewohnte Bild: Der SC DHfK führt punktgleich mit der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen die insgesamt noch wenig aussagefähige Tabelle an. Beim ebenfalls punktgleichen Drittplatzierten aus Gelnhausen, der gegen Hüttenberg und Großwallstadt gewonnen hat, kommt es am Sonnabend (24.09./16 Uhr) für die Leipziger schon zum ersten Spitzenspiel - mehr als 700 Kilometer Hin- und Rückfahrt inklusive.