Treffen der Arbeitsgemeinschaft „Entwicklung deutscher Torwart-Philosophie“ in Hannover

Anfang der Woche hat sich die die Arbeitsgemeinschaft „Entwicklung deutscher Torwart-Philosophie“ unter der Leitung vom DHB-Leistungssportreferenten Jens Pfänder in Hannover getroffen. Zusammen mit Torwart-Legenden wie Andreas Thiel, Henning Fritz, Wieland Schmidt und Jan Holpert, Torwarttrainer der deutschen Frauen-Nationalmannschaft, sprachen Pfänder und Vertreter der Landesverbände über die Entwicklung des Torwartspiels.

Denn im Zuge des neu entwickelten Nachwuchsleistungssportkonzepts spielt die Ausbildung des Torhüters eine entscheidende Rolle. „Der Torhüter ist der am komplexesten ausgebildete Spieler beim Handball“, sagt Thiel. Mut, Sprungkraft, taktisches Grundverständnis und Emotionen sind nur einige Charakteristika, die die Teilnehmer des Treffens zusammentrugen.    

„Es gibt vielleicht nicht die eine Torwart-Technik, die wir an dieser Stelle präferieren, aber speziell im Jugendbereich geht es darum, die bereits vorhandenen Basistechniken einheitlich zu vermitteln“, sagt Pfänder. Trotz der klaren Struktur der Basisbewegung und dem Ziel, eine einheitliche Linie in der deutschen Torwart-Philosophie zu erarbeiten, sei es dennoch elementar,  „Raum für Kreativität und die individuelle Entwicklung zu lassen“.

Zudem war auch die im kommenden Monat beginnende erste DHB-Torwarttrainer-Ausbildung ein Thema des Treffens. „Ziel dieser Ausbildung ist es, die deutsche Torwart-Philosophie an interessierte Trainer weiterzutragen. Da der Torhüter im heutigen Handball eine Schlüsselposition ist, ist es elementar, dass sie von den Trainern bestmöglich und positionsspezifisch ausgebildet werden“, sagt der ebenfalls anwesende DHB-Bundeslehrwart Michael Neuhaus.

Anmeldungen für die erste DHB-Torwarttrainer-Ausbildung sind weiterhin möglich. Das Anmeldeformular sowie weitere Informationen finden sich unter dhb.de/dhb-trainerfortbildung.