Engagement wird greifbar
Der Deutsche Handballbund sieht in Freiwilligendiensten wichtige Elemente der Berufsorientierung und Qualifizierung junger Menschen. Er versteht Freiwilligendienste in Verbänden und Vereinen als Instrumente, junges Engagement greifbar zu machen und langfristig an ehrenamtliche Strukturen zu binden.
Die Tätigkeitsfelder und Qualifizierungsmaßnahmen sind so vielfältig, wie der Sport selbst; angefangen bei Tätigkeiten als Trainer und Betreuer über die Begleitung von Schulkooperationen bis hin zu Aufenthalten im Ausland.
Die Hauptunterschiede zwischen Freiwilligem Sozialen Jahr und Bundesfreiwilligendienst liegen im Alter der Absolventen und ihren Tätigkeiten. Ein FSJ kann man nur bis zu einem Alter von 26 Jahren absolvieren. Dabei ist der Freiwillige hauptsächlich in der Kinder- und Jugendarbeit tätig. Beim BFD spielt das Alter keine Rolle.
Im FSJ und BFD sind verpflichtend 39 Stunden Dienstzeit in der Woche festgelegt, während im BFD ab einem Alter von 27 Jahren auch Teilzeitmodelle von 20,5 oder 30 Stunden pro Woche möglich sind.
Die Einsatzstellen gelten als ideale Lernorte für junge Menschen. Sie führen an Engagement heran, schulen kulturelle Kompetenzen und schaffen Plattformen zum Austausch aktiver und ehemaliger Freiwilligendienstler untereinander.
Den Absolventen bieten DHB, Landesverbände und Vereine Chancen der Weiterentwicklung der Persönlichkeiten; orientiert an ihren tatsächlichen Bedürfnissen.