WM-Generalprobe gegen Rumänien endet mit 35:25
09.01.2013 A-Nationalmannschaft Männer

WM-Generalprobe gegen Rumänien endet mit 35:25

09.01.2013 · Home, Männer Nationalteam, Nationalteams · Von: tok

WM-Generalprobe gegen Rumänien endet mit 35:25

Mit einem 35:25 (19:12) gegen Rumänien verabschiedete sich die deutsche Handball-Nationalmannschaft am Mittwoch aus der Stuttgarter Porsche-Arena zur Weltmeisterschaft nach Spanien. Beste Werfer des Teams von Bundestrainer Martin Heuberger waren vor 5400 Zuschauern Linkshänder Adrian Pfahl und Linksaußen Dominik Klein mit jeweils fünf Toren.

„Ich muss der Mannschaft für die Vorbereitung ein großes Kompliment aussprechen. Da ist eine Entwicklung feststellbar”, sagte Heuberger. „Man sieht aber auch, dass das schnell nach hinten losgehen kann, wenn wir nicht zu hundert Prozent konzentriert sind.”

Die deutsche Mannschaft wird am Donnerstagvormittag noch einmal in der Porsche-Arena trainieren und am späten Nachmittag von Stuttgart nach Barcelona fliegen. Die WM-Vorrunde beginnt für die DHB-Auswahl am Samstag in Granollers mit dem Spiel gegen Brasilien (16 Uhr, live in der ARD). Weitere Gegner in der ersten Turnierphase sind Tunesien, Argentinien, Montenegro und Frankreich.

Heuberger eröffnete die Partie gegen Rumänien mit Torwart Silvio Heinevetter sowie Dominik Klein (LA), Stefan Kneer (RL), Michael Haaß (RM), Adrian Pfahl (RR), Patrick Groetzki (RA) und Patrick Wiencek (Kreis). Wienceks Abwehrpart übernahm Kapitän Oliver Roggisch.

Gegen die nur bedingt offensiv eingestellte rumänische Abwehr legte die deutsche Mannschaft dank des treffsicheren Pfahl einen flotten 3:0-Start vor. Heinevetters Doppelparade veredelte Klein per Gegenstoß zum 5:2. Die Gäste fielen jedoch erst ab, als Heuberger auf eine 5:1-Abwehr mit Klein als Spitze umstellte - die Konsequenz war ein 5:0-Lauf zum 14:8 (24.). Von diesem Schwung profitierte auch Abwehrchef Roggisch, der einen Konter zum 18:10 vollendete.

Nach der Pause brachte Heuberger nicht nur Torwart Carsten Lichtlein, sondern auch die Außen Tobias Reichmann und Kevin Schmidt sowie Steffen Fäth in seine Anfangsformation. Das DHB-Team setzte sich deutlich ab und zeigte immer wieder gute Angriffe. Heuberger: „Das war flüssig. Die Mannschaft hat Spaß am Spiel und immer Lösungen gefunden. Das stimmt mich zuversichtlich.” Der Vorsprung schmolz erst in den letzten drei Minuten ein wenig, als der Bundestrainer erneut mit Martin Strobel als siebtem Feldspieler experimentierte.

 

Deutschland - Rumänien 35:25 (19:12)

Deutschland: Heinevetter, Lichtlein; Kneer (1), Roggisch (2), Wiencek (1), Reichmann (3), Schmidt (3/1), Fäth (1), Theuerkauf (1), Groetzki (1), Weinhold (4/1), Strobel (3), Haaß (2), Pfahl (5), Klein (5), Christophersen (3)
Rumänien: Ciobanu, Marocico; Dospinescu (1), Grasu (2), Talas (2), Iancu, Simicu (5), Criciotoiu (1), Ghita (2), Ghionea (4/2), Sadoveac (2), Ramba (2), Florea (2/1)), Novanc (1), Rotaru (1), Fenici
Schiedsrichter: Togstad/Kristiansen (Norwegen). - Zuschauer: 5400. - Siebenmeter: 3/2:3/3 (Weinhold mit Aufsetzer über das Tor). - Zeitstrafen: 2:2 Minuten (Roggisch - Fenici). - Spielfilm: 3:0 (4.), 3:2 (9.), 5:2 (10.), 9:8 (18.), 14:8 (24.), 18:10 (29.), 19:12 - 21:12 (33.), 24:15 (38.), 27:17 (44.), 34:21 (56.), 35:25.