HANDBALL-STARS GO SCHOOL im Neusser Marie-Curie Gymnasium
15.05.2013 Jugend

HANDBALL-STARS GO SCHOOL im Neusser Marie-Curie Gymnasium

15.05.2013 · Jugend, Home · Von: PM

HANDBALL-STARS GO SCHOOL im Neusser Marie-Curie Gymnasium

In Neuss begann am heutigen Mittwoch pünktlich um 8 Uhr ein großartiger Tag - und das im wahrsten Sinne des Wortes. Das größte Trainer-Duo der Tour 2013 von HANDBALL-STARS GO SCHOOL stand an diesem Morgen 39 Schülerinnen und Schülern gegenüber. HSGS-Coach Jan-Olaf Immel misst 2,02 Meter. Sein Partner Mark Dragunski überragt ihn aber nochmals um zwölf Zentimeter! Mit Immel und Dragunski waren zwei ehemalige Nationalspieler aktiv, die nicht nur in Neuss gut harmonierten: Nicht nur viele gemeinsame Erfolge in der Nationalmannschaft, unter anderem den Europameistertitel und den Gewinn der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 2004, verbinden die beiden, sondern auch die Leidenschaft für Handball. Ihr Wissen und ihre Erfahrungen geben sie auch nach ihrer Karriere als Jugendtrainer an die Stars von morgen weiter.

Somit konnten sich die 11- bis 13-jährigen Schüler und Schülerinnen sicher sein, vom Training nicht nur den Schweiß auf die Stirn getrieben, sondern auch ein Lächeln ins Gesicht gezaubert zu bekommen. Auch in Neuss war HSGS-Schirmherr Heiner Brand wieder mit von der Partie. „Handball ist eine sehr anspruchsvolle Sportart. Man braucht nicht nur Kraft und Schnelligkeit, sondern auch im Kopf muss man fit sein”, sagt der ehemalige Bundestrainer. „Mut, Überblick und richtiges Entscheidungsverhalten sind genauso wichtig bei diesem tollen Sport.“ Und darum sollte es in den beiden sportlichen Schulstunden auch gehen.

Zum Aufwärmen wurde der Ball zunächst locker prellend durch die Halle bewegt. Da dies allen Teilnehmern leicht fiel, wurde es direkt anspruchsvoller: Rückwärts Laufen, Prellen, Fangen und Werfen wurde nach und nach ins Repertoire aufgenommen. Anschließend kamen die von Immel mitgebrachten „Rubber-Bands“, die in Deutschland seit 2006 durch Jürgen Klinsmann bekannt sind, zum Einsatz. Die Teilnehmer mussten sich das Band aus Gummi unterhalb der Knie umbinden und sich dann mit diesen bewegen. „Das stärkt die Beinmuskulatur in Bereichen, die teilweise vernachlässigt werden. Außerdem ist so ein neuer Reiz immer eine schöne Abwechslung“, erklärt der ehemalige Halblinke der deutschen Nationalmannschaf.

Zum Ende der Erwärmung wurde nochmals die Schwierigkeit gesteigert. Mit vielen verschieden Übungen zur Verbesserung der Koordination kamen die Teilnehmer an ihre Grenzen, aber durch die Hilfe der beiden HSGS-Trainer klappte es doch das ein oder andere Mal. Im anschließenden Hauptteil des Programms standen Täuschungen, Würfe aber auch eine kleine Regelkunde im Vordergrund. „Es ist schön, mal nicht nur im Leistungsbereich zu trainieren. Man bekommt wieder einen anderen Blick auf Übungen und Bewegungsabläufe. Daher macht es auch Spaß, mit Anfängern zu trainieren!“, waren sich beide Stars einig. Auch die Schülerinnen und Schüler waren begeistert von den „großen“ Stars, so dass zum Abschluss in der Fragerunde die beiden ehemaligen Nationalspieler und ihr damaliger Bundestrainer mit vielen Fragen gelöchert wurden. Auf die Frage, wie Jan-Olaf Immel zum Handball gekommen sei, antwortete er: „ Beim Basketball habe ich nur den Ring getroffen, im Fußball war ich irgendwie zu langsam - also blieb für mich nur noch Handball übrig.“

Am morgigen Donnerstag geht es weiter in Stuttgart mit Bundestrainer Martin Heuberger und Rechtsaußen Christian Schöne (Frisch Auf Göppingen). Das ZDF plant einen Bericht im Mittagsmagazin.

Weitere Informationen unter www.handball-in-schulen.de