U17-EM in Polen: Hochkonzentriert gegen Tschechien

Der heutige Mittwoch wird als Reisetag verbucht, am morgigen Donnerstag geht es bereits zur Sache: In Danzig startet die weibliche Jugend-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes in die U17-Europameisterschaft. Erster Gegner ist ab 19 Uhr Tschechien, in den weiteren Partien der Vorrunde warten Kroatien (Freitag, 19 Uhr) und Norwegen (Sonntag, 17 Uhr). Alle Spiele werden unter imprezylive.pl im kostenfreien Livestream gezeigt.

Die ersten beiden Teams jeder der vier Vorrundengruppen erreichen die Hauptrunde - und sichern sich en passant die Teilnahme an der U18-Weltmeisterschaft 2014. „In die Hauptrunde zu kommen, ist unser Mindestziel. Alles, was darüber hinaus geht, wäre ein Plus, das wir uns erarbeiten können”, sagt DHB-Trainer Frank Hamann.

Das Team der Jahrgänge 1996 und jünger kam am Sonntag in Malente zusammen, um sich taktisch auf das kontinentale Kräftemessen einzustellen. Dazu standen tägliche zwei Trainingseinheiten sowie abendliche Theorie auf dem Programm. Die Voraussetzungen für die letzte Phase der Vorbereitung waren gegeben, wie Hamann betont: „Alle Spielerinnen sind gesund angereist und haben sich in den vergangenen Wochen athletisch gut vorbereitet.”

Von Lübeck ist die deutsche Delegation (darunter Bundestrainer Heine Jensen und Maik Nowak als für den weiblichen Nachwuchs zuständiger Leistungssportkoordinator) am Mittwoch nach Danzig geflogen. Dort steht am Donnerstagmorgen noch eine Trainingseinheit in der Spielhalle an. „Und dann kann es losgehen”, sagt Hamann.

Tschechien (35:28) und Norwegen (23:18) kennt das DHB-Team noch vom European Olympic Youth Festival, das Mitte Juli mit dem Gewinn der Bronzemedaille endete. Vor dem Auftaktspiel der U17-EM warnt Hamann jedoch eindringlich: „Tschechien ist ein gefährlicher Gegner, obwohl wir das Spiel beim EYOF gewonnen haben. Die sind nicht so einfach zu schlagen - und wir müssen hochkonzentriert sein.”