U17-EM in Polen: Deutschland unterliegt Kroatien mit 25:31
16.08.2013 U17 weiblich

U17-EM in Polen: Deutschland unterliegt Kroatien mit 25:31

16.08.2013 · Home, Nationalteams, Jugend weiblich Nationalteam · Von: tok

U17-EM in Polen: Deutschland unterliegt Kroatien mit 25:31

Mit einer Niederlage endete der zweite Spieltag der U17-Europameisterschaft für die weibliche Jugend-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes: Am Freitagabend musste sich das Team der DHB-Trainer Frank Hamann und Nico Kiener in Danzig mit 25:31 (11:17) Kroatien geschlagen geben. „Das war ein große Chance, den zweiten erfolgreichen Schritt zu schaffen. Das ist uns nicht gelungen, und das müssen wir akzeptieren”, sagte Hamann.

Ein Sieg hätte den DHB-Talenten der Jahrgänge 1996 und jünger nach dem starken Auftakt gegen Tschechien (32:22) den vorzeitigen Einzug in die Hauptrunde gesichert. Nun muss am Sonntag gegen Norwegen (unterlag nach dem Remis gegen Kroatien überraschend Tschechien mit 26:28) ein Sieg her, um sicher unter die letzten Acht der Europameisterschaft zu kommen und damit auch die Teilnahme an der U18-WM 2004 zu sichern. Hamann: „Diese Chance müssen wir mit aller Kraft und Konzentration nutzen.” Das Spiel beginnt um 17 Uhr und ist unter eurohandballpoland2013.pl als Livestream zu sehen.

Kroatien führt die Gruppe D mit 3:1 Punkten an. Auf den Plätzen folgen Deutschland und Tschechien (je 2:2) sowie Norwegen (1:3). Nur Platz 1 und 2 berechtigen zum Aufstieg in die Hauptrunde.

Nach ausgeglichener Anfangsphase geriet die deutsche Mannschaft mit 5:8 (14.) und 8:14 (24.) in Rückstand. „Wir haben in den Zweikämpfen keinen Zugriff bekommen. Und das hat Kroatien gnadenlos bestraft”, sagte Hamann. Mit dem Ende der ersten Halbzeit verkürzte Emily Bölk per Siebenmeter noch auf 11:17.

Auch nach dem Seitenwechsel bekam das DHB-Team das Spiel erst nicht in den Griff: Kroatien erhöhte den Vorsprung schnell auf 20:11 und blieb in der Folgezeit auf Kurs. Über Torfrau Jessica Jochims und die Abwehr gab es zwar immer wieder Impulse, aber es fehlten die eigenen Tore, um den Gegner unter großen Druck zu setzen.

Beim 19:25 (50.) nahm Hamann eine Auszeit, um die Taktik für die letzten Minuten zu besprechen - Kroatien erzwang jedoch mit einem 3:0-Lauf die Entscheidung. Auch eine völlig geöffnete Abwehr richtete nichts mehr aus. Jetzt muss der nächste Satzball gegen Norwegen sitzen. Am Samstag hat das Team einen spielfreien Tag, um sich auf die neue Situation einzustellen.

 

Deutschland - Kroatien 25:31 (11:17)

Deutschland: Jochims, Centini; Körner (1), Irmler, Wieder, Sievert, Sommerrock, Burgert (3), Reimer, Stolle (3), Gruber, Sturm (2), Adams (2), Ingenpaß (2), Friedberger (3), Bölk (9)