U19-WM: Deutschland steht im Halbfinale! 37:32 gegen Slowenien
20.08.2013 U19 männlich

U19-WM: Deutschland steht im Halbfinale! 37:32 gegen Slowenien

20.08.2013 · Home, Nationalteams, Jugend männlich Nationalteam · Von: tok

U19-WM: Deutschland steht im Halbfinale! 37:32 gegen Slowenien

Die deutsche Jugend-Nationalmannschaft hat das Halbfinale der U19-Weltmeisterschaft erreicht. In einem dramatischen Viertelfinale setzte sich das Team von DHB-Jugendkoordinator Christian Schwarzer am Dienstag in Budaörs nach Verlängerung mit 37:32 (32:30, 29:29, 15:16) durch.

Nun trifft U18-Europameister Deutschland am Mittwoch bereits um 17.30 Uhr in Erd auf Kroatien, das sich mit 27:22 gegen Schweden durchgesetzt hat. Im zweiten Halbfinale werden sich in Budaörs Spanien und Dänemark gegenüberstehen. Die Spiele werden über www.handballhungary2013.com, www.laola1.tv und www.ihf.info als Livestream gezeigt.

„Das sind die Spiele, die die Jungs in ihrer Karriere am weitesten bringen werden”, sagte Schwarzer nach dem Slowenien-Krimi. „Eigentlich waren wir kaputt, dann hatten wir eigentlich gewonnen - und wie die Mannschaft dann die Verlängerung gespielt hat, war vom Feinsten.”

Die deutsche Mannschaft stand zwischenzeitlich unter maximalem Druck, als Slowenien zwei Tore zum 19:21 (40.) und 25:27 (54.) vorlegte. Darauf antwortete das DHB-Team mit einem 4:0-Lauf - erst kurz vor Schluss erhöhten Paul Drux und Tim Suton auf 29:27, doch Slowenien gelang 15 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit der erneute Ausgleich.

Die Verlängerung gehörte jedoch ganz klar der deutschen Mannschaft, nachdem Yves Kunkel mit einem Doppelschlag das 32:30 herausgeworfen hatte. Nach dem Seitenwechsel stellten Paul Drux, Tim Suton und Jannik Hausmann zum 35:30 die Weichen endgültig auf Erfolg.

Was sich auf Dauer auszahlte: Die Angreifer Suton und Drux wechselten mit den Abwehrkräften Marcel Engels und Tom Spieß und bewahrten sich so genug Substanz, um die Entscheidung zu erzwingen. Die Gesamtleistung nannte Schwarzer „teilweise sehr gut, aber dann haben wir versucht, aus halben Chancen Tore zu machen.” Dem Angriff gelang es nicht, die (auch physisch) starken Slowenen in Bewegung zu bringen. Schwarzer: „Auch in schweren Phasen haben wir an unser Konzept geglaubt. Und in der Verlängerung waren unsere Abwehr mit Torwart Christopher Rudeck wieder die Grundsteine des Erfolgs.”

 

Deutschland - Slowenien nach Verlängerung 37:32 (32:30, 29:29, 15:16)

Deutschland: Poltrum, Rudeck; Blohme (1), Ritterbach, Hausmann (1), Engels, Herbst, Baumgärtner, Kohlbacher (4), T. Spieß (1), Drux (10), Emanuel (7), Wiederstein, Jaeger, Kunkel (7/1), Suton (6)