32:27 gegen Russland - gelungener Auftakt der EURO-Quali
23.10.2013 A-Nationalmannschaft Frauen

32:27 gegen Russland - gelungener Auftakt der EURO-Quali

23.10.2013 · Home, Nationalteams, Frauen Nationalteam · Von: tok

32:27 gegen Russland - gelungener Auftakt der EURO-Quali

Mit einer überzeugenden Leistung ist die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes in die Qualifikation zur EURO 2014 gestartet. In der Arena Trier schlug das Team von Bundestrainer Heine Jensen den Rekord-Weltmeister Russland mit 32:27 (18:11). Beste Werferinnen waren vor 1480 Zuschauern die Linkshänderinnen Susann Müller (9) und Marlene Zapf (9/6). Beide Mannschaften stehen sich bereits am Sonntag um 15 Uhr deutscher Zeit in Astrachan erneut gegenüber. Die Partie wird über die Plattform www.ehftv.com als Livestream zu sehen sein.

Drittes Team in Gruppe 7 ist Mazedonien. Die Qualifikation wird Ende März fortgesetzt mit den Spielen Russlands gegen Mazedonien und endet am 11./12. und 14./15. Juni mit den Partien Mazedonien gegen Deutschland. Die ersten beiden Mannschaften jeder der sieben Gruppen sichern sich die Teilnahme an der nächsten EURO, die im Dezember 2014 in Ungarn und Kroatien ausgetragen wird.

Jensen begann das Spiel gegen Russland mit Torfrau Clara Woltering sowie Natalie Augsburg (LA), Laura Steinbach (RL), Kerstin Wohlbold (RM), Susann Müller (RR), Marlene Zapf (RA) und Anja Althaus (Kreis). Steinbachs Abwehrpart übernahm Christine Beier.

Bereits nach 21 Sekunden erzielte Kerstin Wohlbold mit Dampf die Führung. Dank der treffsicheren Linkshänderin Susann Müller (allein sechs Tore in der ersten Halbzeit) und der Paraden von Torfrau Clara Woltering wuchs der Vorsprung schnell auf 7:3 (8.). Dazu kamen Wirkungstreffer wie das 10:5 (16.) von Marlene Zapf in Unterzahl oder der Gegenstoß von Christine Beier zum 11:5 (18.) - damit veredelte die 29-jährige Berlinerin ihre starke Leistung im Abwehrzentrum.

Ebendort erlebte die deutsche Mannschaft allerdings einen Schreckmonent. In einem Zweikampf verletzte sich Anja Althaus am linken Knie und musste kurze Zeit vom Feld. Allerdings gab die erste in der vergangenen Woche nachnominierte Wiebke Kethorn mit dem 16:8 postwendend eine starke Antwort.

In der zweiten Halbzeit geriet das DHB-Team kurzfristig ins Wanken, als Russland die Abwehr geöffnet hatte und auf 19:23 (41.) herangekommen war. Jensen steuerte mit einer Auszeit gegen, Althaus mit dem 24:19 und Woltering mit weiteren Paraden minderten den Druck ein wenig. Russland blieb bis zum 21:25 dran, danach knackten Müller und Zapf den Wiederstand und hielten ihr Team endgültig auf Kurs.

 

Deutschland - Russland 32:27 (18:11)

Deutschland: Krause, Woltering; Zapf (9/6), Lang, Mietzner, Augsburg (3), Kethorn (2), Loerper, Minevskaja, Steinbach (4), Beier (1), Althaus (2), S. Müller (9), Geschke, Schirmer, Wohlbold (2)
Russland: Gabisova, Sidorova; Postnova (2), Avdekova (2), Sen (1), Goncharova (2), Vyakhireva (2/1), Yartseva, Davydenko (5/2), Makeeva, Marennikova (3), Punko (2/2), Chernoivanenko (1), Ilina (4), Bobrovnikova, Khmyrova (3)
Schiedsrichter: Kurtagic/Wetterwik (Schweden). - Zuschauer: 1480. - Siebenmeter: 7:6/5:5 (Müller im Nachwurf gegen Sidorova). - Zeitstrafen: 6:10 Minuten (Wohlbold, Althaus, Müller - Makeeva/zwei, Chernoivanenko, Vyakhireva, Sen). - Spielfilm: 3:1 (4.), 8:3 (10.), 9:5 (15.), 11:5 (18.), 13:6 (20.), 17:9 (28.), 18:11 - 18:12 (31.), 21:16 (38.), 23:16 (39.), 23:19 (41.), 25:21 (46.), 30:23 (54.), 32:27