Handball-Supercup: Deutschland bleibt gegen Ägypten auf Kurs

Die deutsche Nationalmannschaft ist beim Handball-Supercup auf Kurs geblieben. In der Hamburger o2 World gewann das Team von Bundestrainer Martin Heuberger am Samstag gegen Ägypten mit 36:26 (17:12). „Es war wichtig, dass wir die Konzentration hoch gehalten haben. Die Jungs haben das sehr gut gelöst”, sagte Heuberger. Zum Abschluss des Turniers trifft das DHB-Team am Sonntag erneut in der Hamburger o2 World auf Polen. Tickets sind an der Tageskasse erhältlich. Das Spiel beginnt um 17 Uhr und wird von Sport1 übertragen.

Kurzfristig musste Heuberger gegen Ägypten auf Sven-Sören Christophersen verzichten. Der Berliner hatte am Morgen Rückenprobleme gemeldet. Dagegen meldeten sich die leicht angeschlagenen Adrian Pfahl und Michael Haaß auch dank der guten Arbeit der medizinischen Abteilung nach dem Aufwärmen einsatzbereit.

Im Tor begann Martin Ziemer. Dazu standen wie gegen Schweden Uwe Gensheimer (LA), Stefan Kneer (RL), Michael Haaß (RM), Steffen Weinhold (RR), Patrick Groetzki (RA) und Patrick Wiencek (Kreis) in der Startformation. Erst in der 8. Minute gelang Ägypten nach gutem deutschen Start das erste Feldtor, kam dann aber auf 6:7 heran. Auch mit einem Doppelschlag von Uwe Gensheimer zum 13:8 - darunter sein 300. Länderspieltor - verschaffte sich die deutsche Mannschaft wieder einen Vorsprung.

Dieser wuchs in der zweiten Halbzeit sogar auf elf Tore. Daran hatten auch Torwart Carsten Lichtlein (unter anderem mit mehreren Paraden in doppelter Unterzahl) und Mittelmann Tim Kneule ihren Anteil. „Tim bringt mit seinen Aktionen neue Elemente in unsere Mannschaft”, sagte Heuberger.

Linksaußen Uwe Gensheimer sagte: „Das war gegen die offensive Abwehr der Ägypter und deren nicht so typischen Angriff ein sehr guter Test. Wir haben es zuletzt nicht geschafft, unser Potenzial konstant abzurufen. Unser Ziel ist es, ein konstant höheres Niveau zu erreichen - die beiden bisherigen Spiele des Supercups sind da ein gewisser Fortschritt.”

Deutschland - Ägypten 36:26 (17:12)

Deutschland: Heinevetter, Lichtlein, Ziemer; Kneer (3), Gensheimer (7/4), Roggisch, Sellin (5), Wiencek (2), Pekeler, Groetzki (4), Weinhold (1), Kneule (3), Haaß (1), Pfahl (4), Klein (6)
Ägypten: Shehata, Hendawy; Taha Elhosainy (6), Radwan (4), Abdelrahman (1), Khalil (4), Osama (3), Hossam, Elbassiouny, Alaa Elsayed (1), Ibrahim el Masry, Elsayed Nawar (1), Mohamed Elderaa (2), Gaber (1), Abdou Abdel (2), Mamdouh (1)
Schiedsrichter: Krstic/Ljubic (Slowenien). - Zuschauer: 3950. - Siebenmeter: 4/4:5/4 (Lichtlein hält gegen Elbassiouny). - Zeitstrafen: 6:8 Minuten (Pekeler, Kneule, Roggisch - Gaber, Osama, Taha Elhosainy, Ibrahim el Masry). - Spielfilm: 5:1 (7.), 7:6 (14.), 13:8 (24.), 14:11 (27.), 17:12 - 17:13 (31.), 20:15 (37.), 22:16 (43.), 26:16 (46.), 33:22 (56.), 36:26