Wissenschaftlicher Beirat nimmt Arbeit auf
01.07.2014 Trainer

Wissenschaftlicher Beirat nimmt Arbeit auf

01.07.2014 · Verband, Home, Trainer · Von: tok

Wissenschaftlicher Beirat nimmt Arbeit auf

Der wissenschaftliche Beirat des Deutschen Handballbundes hat mit seiner konstituierenden Sitzung in Frankfurt am Main seine Arbeit aufgenommen. Unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Helmut Digel stellte das Gremium, zu dem bisher die Sportwissenschaftler Prof. Dr. Dirk Büsch, Prof. Dr. Klaus Roth, Prof. Dr. Klaus Cachay und Prof. Dr. Gudrun Tepper zählen, erste Weichen und legte Schwerpunkte für die nächste Zusammenkunft Mitte September fest.

Digel sieht den Handballsport in seiner Entwicklung derzeit „in einer schwierigen Situation”: „Einerseits geht es um langfristige Prozesse, andererseits besteht die Abhängigkeit von kurzfristigen Erfolgen der A-Nationalmannschaften. Ein Verband, der diese nicht sichern kann, hat keine Zukunft. Wir hoffen, dass wir mit unserer Außensicht helfen können, systematische und strukturelle Entscheidungen für die Zukunft des Handballsports treffen zu können.”

Auf diesen unbefangenen Blick von außen und damit verbundene Inspiration hofft Bernhard Bauer. „Der wissenschaftliche Beirat hat für den DHB nicht nur in Fragen des Sports, sondern auch mit Blick auf gesellschaftliche Belange und generelle Aufgaben des Marketings eine fundamentale Bedeutung”, sagt der DHB-Präsident. „Der Handballsport stellt sich unter Wert dar. Das große Aufgabenspektrum reicht von Themen wie Kinderhandball und Inklusion bis hin zur sportlichen Vorgabe, mit allen Nationalmannschaften ständig zu den Weltbesten zu zählen.” Als Referenz für die Arbeit diene das Arbeitsprogramm ,Perspektive 2020 – dem deutschen Handball eine Zukunft geben’.

Bei seiner ersten Arbeitssitzung in Frankfurt wird sich der wissenschaftliche Beirat bereits im September grundlegend mit der Trainerkonzeption des Deutschen Handballbundes beschäftigen. Ein weiterer Schwerpunkt soll für Folgetermine das Nachwuchsförderkonzept mit einer Brücke zum Themenfeld Migration sein.