Björn Zintel über die Berufung in das All-Star-Team: „EM noch lange nicht vergessen“
29.08.2014 U19 männlich

Björn Zintel über die Berufung in das All-Star-Team: „EM noch lange nicht vergessen“

29.08.2014 · Nationalteams, Jugend männlich Nationalteam · Von: oti

Björn Zintel über die Berufung in das All-Star-Team: „EM noch lange nicht vergessen“

Die U18-EM in Polen ist für die Talente der Jugend-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes seit Sonnabend Vergangenheit – „aber noch lange nicht vergessen“, sagt Björn Zintel. Für ihn persönlich ohnehin nicht: Der 18-Jährige in Diensten des Drittligisten SV 64 Zweibrücken war am Ende des Turniers in Danzig und Gdynia als bester Spieler auf der Position Rückraum Mitte ausgezeichnet und damit in das All-Star-Team berufen worden. Björn Zintel spricht von „Ehre“, die ihm zuteil geworden sei, aber auch von „Verantwortung und Ansporn, persönlich noch mehr in den Sport zu investieren.“

Für den 18-Jährigen war die Europameisterschaft in Polen nach der Teilnahme an dem European Youth Olympic Festival im vergangenen Jahr in Utrecht der zweite große Auftritt auf der internationalen Handballbühne. Zintel mit Blick auf die EM: „Etwas ganz Besonderes, auf das wir alle gemeinsam lange hingearbeitet haben.” Zur Vorbereitung auf das Turnier: „Das ist eine Mischung aus Anspannung und Freude: Man schuftet in der Halle – und dann willst du nur noch, dass es losgeht.”

DHB-Trainer Christian Schwarzer hatte unmittelbar vor Beginn des Turniers in Polen den Saarländer als „unseren Kopf im Angriff“ bezeichnet. Björn Zintel fasst das als Kompliment auf: „Naja, Handball lässt mich auch außerhalb des Spielfeldes und der Halle nicht los. Ich denke ständig über Konzeptionen nach – und darüber, wie man was verbessern kann.“

Aus Polen habe der 18-Jährige eine Menge Erkenntnisse und Erfahrungen mit nach Hause gebracht. Zintel zum siebten Platz, auf dem das DHB-Team die EM beendet hatte: „Das war extrem unglücklich. Tatsächlich hat ein Tor gegen Frankreich ausgemacht, ob Du um den Einzug in das Finale mitspielst oder eben nicht.” 

Der Mittelmann blickt optimistisch in die Zukunft, nicht zuletzt unterstützt durch die Berufung in das All-Star-Team: „Ansporn für mich, persönlich noch mehr in den Sport zu investieren.”