DHB und Bundeswehr schließen Kooperationsvertrag

Großer Rahmen für die Protagonisten einer seit Jahren fruchtbaren Kooperation: Kurz vor dem Anpfiff des EURO-Qualifikationsspiels Deutschland gegen Finnland rückte die Junioren-Nationalmannschaft am Mittwoch in den Fokus. Das Team des U20-Europameisters mit den Trainern Markus Baur und Axel Kromer und DHB-Präsident Bernhard Bauer drückten auf dem Spielfeld der Gummersbacher SCHWALBE arena geschlossen ihren Dank aus. Der ging an Oberst Bernd Grygiel, Leiter der Bundeswehrsportschule Warendorf und damit Chef der Sportfördergruppe. Diesem überreichte Bauer eine originale Goldmedaille der Junioren-EM 2014.

Zuvor hatten Grygiel, Bauer und der für den Leistungssport zuständige DHB-Vizepräsident Bob Hanning eine dreijährige Kooperationsvereinbarung mit der Sportschule der Bundeswehr unterschrieben. Diese beinhaltet als Option eine weitere dreijährige Zusammenarbeit bis 2020. „Die Bundeswehr ist einer Hauptförderer unseres Nachwuchses und speziell der Junioren”, sagte Hanning. „Der neue Kooperationsvertrag ermöglicht uns weiter die umfangreiche Nutzung der Sportstätten in den kommenden drei Jahren und ist ein Schlüsselelement in der Anschlussförderung der jungen Spieler. Oberst Bernd Grygiel als Chef der Sportfördergruppe sind wir zu besonderem Dank verpflichtet.”

Aus dem Team des U20-Europameisters Deutschland sind insgesamt zwölf Spieler bei der Sportfördergruppe der Bundeswehr angestellt. Die Bundeswehr bietet mit der Sportschule Warendorf herausragende Trainingsmöglichkeiten, die Teil des Erfolges unserer Junioren in der jüngeren Vergangenheit waren (unter anderem Weltmeister 2009 und 2011 sowie Europameister 2004 und 2006).

In Warendorf hat sich die Mannschaft auch in den vergangenen Tagen auf ein Vier-Länder-Turnier auf Lanzarote vorbereitet. Gegner werden Frankreich (Freitag), Portugal (Samstag) und Gastgeber Spanien (Sonntag) sein.