Revanche nicht geglückt: U18-Nationalmannschaft unterliegt Dänemark erneut
21.11.2014 U17 weiblich

Revanche nicht geglückt: U18-Nationalmannschaft unterliegt Dänemark erneut

21.11.2014 · Home, Nationalteams, Jugend weiblich Nationalteam · Von: au

Revanche nicht geglückt: U18-Nationalmannschaft unterliegt Dänemark erneut

Die deutsche Jugend-Nationalmannschaft hat auch den zweiten Vergleich gegen Dänemark verloren und musste sich am Freitag in Berlin am Ende deutlich mit 24:35 (11:14) geschlagen geben. Vor 400 Zuschauern waren Nina Fischer (7) und Amelie Bayerl (5) die erfolgreichsten Torschützinnen für die DHB-Auswahl. Bereits am Mittwoch unterlag  das von Frank Hamann und Zuzana Porvaznikova trainierte Team den Skandinavierinnen mit 28:34.

„Die physische Überlegenheit des Gegners, und damit meine ich nicht die Größe, sondern das Kraftpotenzial, sowie die deutlich bessere Ausbildung im individuell technischen und taktischen Bereich, erklären unter anderem diese deutlichen Ergebnisse. Für uns waren diese Testspiele optimal. Wir wissen jetzt mehr, wo wir stehen – es gibt sehr viel zu tun“, sagte der für den weiblichen Nachwuchs verantwortliche Leistungssportkoordinator Maik Nowak nach der Partie.

Die Zeit des Testens ist mit Beendigung dieser Maßnahmen vorbei. Im Januar trifft sich die Mannschaft gemeinsam mit den Juniorinnen, um bei einem Turnier in der Schweiz weitere Erfahrungen auf dem Weg zur EM-Qualifikation im März zu sammeln. „Für diesen Lehrgang werden wir 18 Spielerinnen nominieren, mit denen wir dann die heiße Phase gestalten wollen“, sagte Frank Hamann.

Der DHB-Coach verzichtete im zweiten Test von Beginn an auf Celina Meißner, Vildana Halilovic, Anna Widmaier, Natalie Schwarz und Isabelle Hurst, die während des ersten Aufeinandertreffens am Mittwoch einen starken Eindruck hinterlassen haben. Durch die vielen personellen Wechsel wirkte das deutsche Spiel von Beginn an zerfahren. Dennoch hielten sich die Talente der Jahrgänge 1998 und jünger gut in der Partie und lagen zur Halbzeit mit 11:14 noch in Schlagweite.

Im zweiten Abschnitt riss der Faden dann völlig und die DHB-Talente machten dem Gegner das Leben mit einfachen Fehlern und Disziplinlosigkeiten leicht. Die Skandinavierinnen wussten dies wie bereits am Mittwoch gut zu nutzen und zogen Tor um Tor davon. Am Ende stand eine verdiente 24:35-Niederlage für die DHB-Auswahl zu Buche. „Die Spielerinnen haben heute deutlich gespürt, dass man sich auf diesem Niveau an die vorgegebene Struktur halten muss, um erfolgreich zu sein. Wir müssen jetzt akzeptieren, dass wir noch nicht so weit sind und die richtigen Lehren für die Zukunft daraus ziehen“, sagte Frank Hamann.

Deutschland – Dänemark 24:35 (11:14)

Tor: Sarah Wachter, Lea Rühter
Feld: Rike Wolff, Nina Fischer (7), Louisa De Bellis (2), Julia Maidhof, Jennifer Souza, Laura Hebert (1), Jennifer Kämpf (3), Mia Zschocke (1), Amelie Bayerl (5), Lena Degenhardt (1), Julia Herbst (2), Lucie Kretzschmar (2), Vanessa Brandt, Nina Reißberg