DHB-Leistungssportsichtung in Kienbaum: 120 Spielerinnen des Jahrgangs 2000 zeigten ihr Talent
03.02.2015 U17 weiblich

DHB-Leistungssportsichtung in Kienbaum: 120 Spielerinnen des Jahrgangs 2000 zeigten ihr Talent

03.02.2015 · Home, Nationalteams, Jugend weiblich Nationalteam · Von: au

DHB-Leistungssportsichtung in Kienbaum: 120 Spielerinnen des Jahrgangs 2000 zeigten ihr Talent

Vom 29. Januar bis 1. Februar fand in der Sportschule Kienbaum die erste Sichtung für den weiblichen Nachwuchs statt. 120 Spielerinnen des Jahrgangs 2000, bestehend aus den zwölf besten Handballerinnen der zehn Nordverbände, präsentierten sich den DHB-Trainern. Anfang März folgt die zweite Sichtungsrunde: Dann bekommen die talentiertesten Spielerinnen der zehn Südverbände die Chance, sich für die zukünftige Jugend-Nationalmannschaft anzubieten. Im Anschluss erfolgt die Nominierung für den Elite-Lehrgang.

Bereits zum 24. Mal hat Alwin Niensteen die DHB-Leistungssportsichtung als Organisations-Chef begleitet und für einen reibungslosen Ablauf gesorgt. Unter den Augen von Jens Pfänder (DHB-Leistungssportreferent), Maik Nowak (DHB-Leistungssportkoordinator weiblicher Bereich), Frank Hamann (DHB-Bundestrainer weiblicher Nachwuchs), Nico Kiener (DHB-Trainer Juniorinnen), Zuzana Porvaznikova (DHB-Trainerin Jugend), Marielle Bohm (DHB-Trainerin Juniorinnen) sowie der erstklassigen Unterstützung von Arnold Manz (Landestrainer Südbaden), Pavol Streicher (Landestrainer Baden),  Dr. Jan Pabst, Jelena Braun (IAT Leipzig), Tim Knoche (DHB-Praktikant) und Paul Jacob (DHB-Physio) testeten die jungen Handballerinnen ihr sportmotorisches Können im Springen, Werfen und Laufen und zeigten dann in unterschiedlichen Übungsformen ihr handballerisches Talent.

„Wir haben elementare Grundtechniken von allen Positionen abgeprüft. Die taktische Überprüfung erfolgte in einem Grundspieltraining, das die Form des Grundspielturniers erstmals abgelöst hat. Die DHB-Trainer konnten sich mit jeweils zwei Landesverbänden intensiv beschäftigen und dabei vor allem die Spielfähigkeit in verschiedenen Spielsituationen beobachten“, erklärte Frank Hamann.

In zwei 5-er Gruppen traten am Ende der Sichtung alle Teams im Turnierspielmodus "Jeder gegen Jeden" an. „Es war wichtig für uns zu sehen, wie die Spielerinnen sich in wettkampfnahen Situationen präsentieren. Diese Spiele waren sehr aufschlussreich für uns“, sagte Hamann. Im Finale zwischen Schleswig-Holstein und Sachsen ging die erste Halbzeit knapp mit 9:8 an Sachsen, während im zweiten Durchgang Schleswig-Holstein mit 8:7 die Nase vorn hatte. Erst das Penalty-Werfen brachte die Entscheidung und hier setzte sich Sachsen mit 3:1 Toren durch.

 „Das Finalspiel hatte schon ein sehr hohes Niveau. Auch die Schiedsrichter-Gespanne haben hier eine insgesamt sehr gute Leistung abgeliefert und zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen. Hagen Becker hat eine hervorragende Einteilung vorgenommen. Die Zeitnehmer und Sekretäre kamen schon traditionell aus der Region Märkisch-Oderland und haben uns bei den Mannschaftsspielen toll unterstützt“, fand Frank Hamann lobende Worte.

Den Abschluss der Sichtung bildete das All-Star-Game aus den besten 29 Spielerinnen. Vor den Eltern, Mitspielerinnen und Trainern trugen sie dabei erstmals das DHB-Dress. „Wir haben hier abschließend 29 strahlende Gesichter gesehen, alle waren sehr stolz das Trikot tragen zu dürfen“, sagte Frank Hamann. Erst nach der zweiten Sichtungsrunde der zehn Südverbände, welche Anfang März stattfindet, werden dann 35 Handballerinnen aus den beiden Maßnahmen ausgewählt und erhalten eine DHB-Einladung für den ersten Elite-Lehrgang.

Das Allstar-Team: Pauline Uhlmann (Sachsen), Julia Weise (Sachsen), Aimee von Pereira (Schleswig Holstein), Marina Snyders (Niedersachsen), Emely Theilig (Sachsen), Ronja Nühse (Brandenburg), Marja Maske (Schleswig-Holstein)

Die Platzierungen des Sichtungs-Turniers:
Sachsen (1.)
Schleswig- Holstein (2.)
Mecklenburg-Vorpommern (3.)
Sachsen-Anhalt (4.)
Niedersachsen (5.)
Hamburg (6.)
Bremen (7.)
Brandenburg (8.)
Berlin (9.)
Thüringen (10.)